Heiß ist es im Jugendraum des ETSV 09 Landshut in der Siemensstraße. Eine Wiederbelebungspuppe liegt auf dem Boden. Dr. Frank Schiewe kniet neben ihr und erklärt den Teilnehmern der Herzsportgruppen, wie eine optimale Wiederbelebung stattfinden soll. Dies ist die letzte Übung einer Reihe, die bei den Herzsportgruppen des ETSV 09 Landshut mit Herrn Dr. Martin und Herrn Dr. Schiewe durchgeführt wurde.
Es kann beginnen. Alles schon einmal gelernt, damals zum Führerschein. Oder bei einem Erste-Hilfe-Kurs beim Arbeitgeber. Aber es ist schon lange her. Darum war das Interesse unserer Herzpatienten sehr groß. Die erste Frage war dann auch gleich: "Was ist, wenn ich etwas falsch mache? Wenn ich den Patienten noch mehr verletze?" Dr. Frank Schiewe ging auf alle Fragen ein und beantwortete diese kurz und knapp. Keine Hilfe ist am schlimmsten. Falsche Hilfe gibt es nicht bei Ersthelfern.
Anschließend ging es an die Puppe. Jeder durfte sich am Modell versuchen. Die richtige Stelle mit der Druckmassage treffen? Wie tief geht es denn runter, warum ist das so schwer? Wie lange kann das gemacht werden und wie ist das mit der Luft bei der Beatmung? Wie funktioniert denn ein Defibrillator? Auch hier wurden alle Fragen schnell und präzise beantwortet.
Es gab auch Hausaufgaben für die Teilnehmer der Herzsportgruppe des ETSV 09 Landshut. Schaut doch mal, wo es diese “Defis” gibt. Auch bei uns in Landshut gibt es schon eine Menge im öffentlichen Raum.
Text und Bild: Claudia Käsbauer