Die großen bayerischen Meisterschaften in den Altersklassen Männer, Frauen, Jugend U 20 und U 18 fanden am Wochenende auf der großzügig angelegten Schulsport-Anlage von Hösbach statt. Zwei Medaillen, Gold für die Jugendliche Eva Schlaffer sowie Silber für Regina Zimmermann waren die Ausbeute bei den Titelkämpfen. Außerdem wurden von den Athleten noch einige Treppchenplätze belegt und Bestleistungen erfüllt.
Mit der besten Vorleistung war zwar Eva Schlaffer im Speerwurf der Jugend U 20 gemeldet, doch Meisterschaften haben da so eigene „Gesetze“. Eva schaffte es schließlich, sich im vierten Versuch auf 39,55m zu steigern, die eine neue Bestmarke bedeuteten. Große Freude nach dem sechsten und letzten Versuch, da diese Leistung für sie Gold bedeutete. Überraschen konnte erneut Regina Zimmermann, die über 5000m der Frauen an den Start ging. Samstagabend erwartete sie starke Konkurrenz. Von Beginn an hielt sie das Tempo hoch, dem bis zum Ende nur noch Eva Schultz (Passau) folgen konnte. Diese hatte in der Schlussrunde noch mehr zuzusetzen und siegte schließlich knapp vor der Ergoldsbacherin, die in 17:04,29 Min mit Silber belohnt wurde. Isabella Eichhorn konnte erst zum zweiten Mal in der Saison einen Wettkampf bestreiten und steigerte sich auf gute 40,09m. Leider verpasste sie damit knapp die erhoffte Bronzemedaille und wurde Vierte. Ebenso Rang vier wurde es über 5000m der Männer bei Felix Zimmermann, der in 15:50,56 Minuten persönliche Bestzeit lief. Zuvor war Christopher Juhas über 800m der Männer am Start. Es war ein sehr hartes Rennen, das er gut mitgestaltete. Dabei belohnte er sich selbst überrascht in 1:56,57 Minuten mit persönlicher Bestzeit und Rang sieben.
Zwei Finalplätze erkämpfte sich Georg Beuschl in der Klasse U 18. Über 200m verpasste er als Achtplatzierter knapp mit guten 23,68s einen Finalplatz, da es nur sechs Rundbahnen gab. Anschließend qualifizierte er sich über 110m Hürden mit 15,71s für das Finale, wo er in 15,58s Platz sechs belegte. In der Klasse U 20 war Sarah Endres über 400m am Start. Sie lief in 59,73s eine gute Zeit, die ihr Platz fünf einbrachte. Zusammen mit Nina Ott, Michelle Appelon und Eva Schlaffer kam das Quartett nach guten Stabübergaben in 51,04s ins Ziel und wurde mit Platz sechs belohnt. Michelle Appelon steigerte sich über 100m erneut auf 13,38s.
In der Klasse U 18 der weiblichen Jugend war Eva Kolbinger über 100m die Schnellste der LGlerinnen in 12,83s, konnte sich jedoch im Zwischenlauf nicht mehr weiter steigern. Teresa Seber, die seit vier Wochen an einer Verletzung laborierte, sprintete gute 13,23s über 100m und 27,06s über 200m. Lilian Pidhorjanskyi konnte sich kurzfristig über 400m qualifizieren und bestätigte mit persönlicher Bestmarke in 63,76s, dass sie hier noch Potential hat. Für Sophia Hones wurden über 100m 13,60s gestoppt und für Nina Ott 13,78s. Antonia Kiesheyer, Eva Kolbinger, Sophia Hones und Teresa Seber endeten in der 4x100m-Staffel mit 51,43s (11.).