Kleine Eingabefehler in der Reihenfolge von Breiten- und Längengrad lassen das angepeilte Ziel buchstäblich in weite Ferne rücken. Dies und weitere Stolpersteine galt es beim Probewandern für die GPS Schnitzeljagd offenzulegen. Schon seit Wochen tüftelte unser Vertreter im Turnbezirk Niederbayern Achim Reinhart zusammen mit Turnfreunden aus der 09 und aus Landau an der schönsten Route, die am 15. Juni den Teilnehmern und Besuchern des Bezirksturnfestes in Landau als Mitmachangebot präsentiert werden soll.
Nun machte sich eine zwölfköpfige Gruppe auf zum finalen Test sowohl der Streckenführung als auch der technischen Umsetzung mittels Smartphone. Alle waren mit Eifer bei der Sache und kamen schnell mit der Orientierung anhand von GPS Daten zurecht. Allerdings zeigte sich auch wieder mal: besser nicht blind der Technik vertrauen! Gesunder Menschenverstand und Augen aufhalten halfen mitunter den kürzeren Weg zu finden als ihn der digitale Routenplaner vorschlug. Jedenfalls hat es Spaß gemacht und manch einer freut sich schon auf die nächste Gelegenheit zum Geocaching - auch wenn unterwegs kein so toller Spielplatz mit Parkourbereich, Halfpipe und Pumptrack zum Verweilen lockt, wie er die Turnfestbesucher im Juni garantiert begeistern wird!
Helfer gesucht!
Möchtest du das selbst erleben und bist bereit eine Schicht zwischen 11.00 und ca. 17.00 Uhr zur Unterstützung bei der Ausrichtung der GPS-Schnitzeljagd zu übernehmen? Landau am Samstag, 15. Juni. Es geht um Start und Ziel. Namen notieren, Urkunden ausstellen und -wenn nötig- helfen. An sich eine stationäre Tätigkeit. Bitte melde dich bis 08.06. bei
Text und Bild: Kerstin Schedlbauer
Samstag, Nachmittag im Marinaforum in Regensburg. Das Bayerische Staatministerium des Inneren, für Sport und Integration hatte zur Ehrveranstaltung verdienter Sportler und Sportfunktionäre des Freistaats geladen. Für das Rahmenprogramm wurde dabei zum zweiten Mal das Showteam Intoxication des ETSV 09 Landshut eingeladen. Dieses entführte die Anwesenden zuerst in die bunte Welt der 80er mit ihrer temporeichen Tanzshow und etwas später dann in die goldenen 20er.
Doch das Wochenende war damit noch nicht vorbei. Sonntag, pünktlich um 8:30 Uhr machten sich die 27 Mädels und Jungs des Showteam Intoxication auf den Weg nach Buchloe zum 5. Showtag des BTV (Bayerischen Turnverband). Dort wurde ein breites Spektrum an tänzerischen, akrobatischen und turnerischen Darbietungen geboten – verpackt in drei Wettkampfkategorien: Showtime (Einsteiger), Tuju-Stars (bis 18 Jahre) und dem Rendezvous der Besten (ab 12 Jahre). Das Team trat, wie im vergangenen Jahr, mit seiner hoch emotionalen Show „What a wonderful world“ an und konnte in dem starken Teilnehmerfeld aus insgesamt 10 Gruppen einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Dies zeigte sich sowohl in der Stille nach dem dramatischen Ende der Choreographie, sowie auch bei der Siegerehrung in der Bewertung – erneut „Hervorragend“ und laut Aussage der Moderation mit Abstand die Besten des Tages. Damit hat sich die Gruppe des ETSV 09 Landshut zum dritten Mal in Folge für das Bundesfinale Rendezvous der Besten qualifiziert und darf sich BTV Showgruppe 2024 nennen.
Der lange Tag in der Halle wurde dann noch bei einem spontanen gemeinsamen Abendessen im Garten eines Teammitgliedes beendet, wodurch das gute Wetter doch noch zu seiner Würdigung kam.
Text: Petra Schedlbauer Bilder: Stephanie Götz, Nicholas Götz und Paul Keglmeier
Ende April lud das Showteam Intoxication vom ETSV 09 Landshut zum zweiten Mal zur „(E)Motion Tanz- und Shownacht“ ein. Die Bühne erstrahlte in bunten Farben und bot spektakuläre Darbietungen aus verschiedensten Sportarten. „Denn Show bedeutet grenzenlose Möglichkeiten!“, so Birke Kotre, Moderatorin und Fachwartin für Show und Vorführungen im Bayerischen Turnverband. So boten die rund 14 geladenen Gruppen von HipHop, Showakrobatik, Ropeskipping über Parkour und Showtanz eine große Bandbreite des Showsports. Die Tickets für die Show waren binnen wenigen Wochen bereits ausverkauft. Und das auch völlig zurecht. Die rund 400 Zuschauer waren von Beginn an begeistert und wunden in den Bann gezogen. Zur Eröffnung zeigten die Gastgeber ein beeindruckendes Akrobatik-Duo, welches von Livegesang begleitet wurde. Mit der aktuellen Veranstaltungschoreografie und gute Laune Nummer „Back to the 80s“ vom Showteam Intoxication kam dann gleich richtig Schwung auf die Bühne. Mit viel tänzerischen und schauspielerischen sowie akrobatischen Elementen wurde das Publikum mitgerissen.
Neben den 09ern verstanden aber auch die Gastgruppen ihr Handwerkszeug. Für ruhige und gefühlvolle Momente sorgten die Cosmix Dancers aus Pliening-Landsham mit ihrer Lichtershow. Die 80er Jahren standen hoch im Kurs und wurden sowohl von der Rope Skipping Gruppe aus Friedberg den Skippolinis präsentiert als auch von den Freaxy Dancers aus Pliening, die das bekannte Musical „Grease“ vertanzten. Ein besonderes Highlight boten die Members of Dance aus Grüntegernbach mit ihren atemberaubenden Hebungen und Würfen. Dynamisch und emotional wurde es mit dem Showteam Mariposa aus Truchtelfingen Baden-Württemberg. Sie zeigten ihre Darbietungen aus dem Wettbewerb TuJu Star 2022 und Rendezvous der Besten, bei dem sie DTB Showgruppe 2023 wurden.
Die Parkour-Mädels des ETSV 09 nutzten die Chance, ebenfalls mal auf der Bühne zu stehen und kreierten eine Show zum Thema „Mulan – Be a man“. Mit einer der bekanntesten Liebesgeschichten „Die Schöne & das Biest“ verzauberten die Toxis (Nachwuchsgruppe der Showteams Intoxication) alle Besucher. Das Showteam Intoxication selbst präsentierte außerdem noch ihre volle Bandbreite und zeigten mit der Performance „Come Alive“ besonders ihre turnerischen Fertigkeiten am Balken, Barren und an der Airtrack. Den wohl mitreißendsten und ergreifendsten Moment bot die Darbietung ihrer Wettkampfchoreo „What a Wonderful World“. Dem Publikum stockte der Atem durch die überzeugende schauspielerische Darbietung. Der Auftritt diente als kleine Generalprobe für das bevorstehende Landesfinale Rendezvous der Besten am Wochenende drauf in Buchloe.
Als Abschluss zeigte das Showteam Intoxication noch die Choreografie vom Feuerwerk der Turnkunst in München und den kreativen Einsatz von Pezzibällen. Mit dieser Choreo wurde das Team dieses Jahr mit dem 1. Platz beim Nachwuchspreis ausgezeichnet.
Möglich war das Event dank der großzügigen Unterstützung von FitPlus und der Immobilien- und Verwaltungsfirma Schiener & Yu. Die Organisatoren der Veranstaltung starten schon in die Planung für das Event im nächsten Jahr. Infos und Updates unter: www.showteam-intoxication.de
Text: Tanja Kollmannsberger Bilder: Nicholas Götz und Paul Keglmeier
Der 12-jährige Günther hat noch neben der Meyermühle in der Papiererstraße gekickt, lange bevor der ETSV09 Landshut ein eigenes Gelände, geschweige denn eine eigene Halle hatte. Da hieß der Kanzler noch Adenauer. Schon seine Eltern waren ein 09er-Urgestein gewesen. Günther Hornschuh folgte dem Pfad und blieb dem Verein ein Leben lang treu.
Über 70 Jahre hat Hornschuh unterschiedliche Aufgaben im Verein übernommen. Vom Fußball wechselte er zum Turnen. Seine Eltern hatten diese Abteilung wiederbelebt. Generationen von Kindern aus der Wolfgangsiedlung kennen Günther Hornschuh sowohl als Lehrer der Wolfgangschule als auch Leiter der Turnstunden des Vereins. Zusammen mit Georg Habel hatte er in den 60er Jahren den Orientierungslauf im ETSV09 Landshut etabliert. Später ging daraus ein eigenständiger Verein hervor. Mehrere Jahre stand Hornschuh zusammen mit seinem Sportsfreund Alfred Rieder an der Spitze der Turnabteilung. Sein Engagement für den Sport stellte noch eine weitere wichtige Weiche in Hornschuhs Leben. Der junge Sportskamerad lernte (auf der Fahrt zu einem Lehrgang für Orientierungslauf) seine spätere Frau kennen.
Besonders mit Stolz erfüllte Günther Hornschuh ein großartiger Erfolg, der ihm zusammen mit Bepp Schieder gelungen war. Bis 1984 gab es für Herzpatienten in Landshut und Umgebung noch kein adäquates Sportangebot in den Vereinen. Abhilfe musste her. Mit viel Enthusiasmus machten sich die beiden daran, die Herzsportgruppe ins Leben zu rufen. Das war nicht einfach. Denn die Herzsportstunden müssen besondere Qualitätsstandards erfüllen. Dennoch: Die Herzsportgruppe erwies sich als voller Erfolg. 2019 feierte sie das 35-jährige Bestehen und Hornschuh gleichzeitig sein 50-jähriges Übungsleiter-Jubiläum. Später gründeten die beiden Pioniere noch die Diabetes-Gruppe. Heute ist der Reha-Sport eine eigenständige Abteilung, der Markenkern des Vereins an der Bahnunterführung. Klar, dass der ETSV09 Landshut Günther Hornschuh schon im Jahr 2017 in den Kreis der Ehrenmitglieder aufgenommen hatte.
2022 war ein besonderes Jahr für Günther Hornschuh. Im Juni überreichte der Bayerische Innenminister Joachim Hermann ihm die Ehrenmedaille für besondere Verdienste um den Sport in Bayern. Im Dezember empfing Hornschuh aus der Hand des Ministerpräsidenten Söder das Ehrenzeichen für seine lebenslangen Verdienste im Ehrenamt.
Günther Hornschuh wusste, wo seine Grenzen sind. Mit der Zeit legte er immer mehr Verantwortung im Verein in die Hände von Jüngeren, unter anderem in die seines Sohnes, der ebenfalls mit und im Verein groß geworden ist. Vor einem dreiviertel Jahr hatte Hornschuh sein letztes Ehrenamt im Verein abgelegt, die Leitung der Männer-Sportgruppe der Turnabteilung. Seine beiden Töchter schenkten ihm Enkelkinder, die ihn mit Stolz erfüllten. Der vierfache Großvater wollte sich nun mehr um seine angeschlagene Gesundheit und um seine Familie kümmern. Das war ihm nicht mehr lange vergönnt. Am Freitag, den 22.03. hörte sein Herz auf zu schlagen. Aber der ETSV09 Landshut wird ihn immer in seinem Herzen bewahren.
Beim Wettkampf lernt man doch am meisten. Nach dieser Devise traten am 3. März 2024 die jüngsten Turnkinder aus der Leistungsgruppe des ETSV 09 beim Kid's-Mehrkampf-Cup des Turnbezirks Niederbayern an, der im Sportzentrum West von der Turngemeinde Landshut ausgerichtet wurde.
Zuerst waren die leichtathletischen Disziplinen Ballwurf und 25-Meter-Sprint zu absolvieren. Anschließend galt es an den Geräten Sprung, Reck und Minitramp aus den vorgegebenen Pflichtübungen die jeweils passende Schwierigkeitsstufe auszuwählen und dann möglichst wenig Punktabzüge für die Ausführung zu "kassieren". Die Jüngste im Team der 09er, die siebenjährige Pia Sigl machte es bei ihrem allerersten Turnwettkampf gleich meisterlich vor. In vier der fünf Disziplinen ließ sie alle ihre Alterskolleginnen zum Teil deutlich hinter sich und gewann unangefochten den Siegerpokal. Über den Pokal für Platz zwei durfte sich Paul Götz bei den Achtjährigen freuen.
Zacharia Roncolato-Donkor konnte besonders durch seine Wurfstärke den Anschluss behalten und wurde Fünfter. Mara Morgenstern erturnte von den 09ern die höchsten Wertungen und kam in ihrer Altersklasse auf Rang sieben. Im vorderen Feld konnte sich auch Hanna Kmiecik mit Platz acht behaupten. Amelie Frey (14.), Amina Mujanic (16.), Elif Usta (18.) und Najda Milojivic (20.) konnten ebenfalls das im Training Erlernte abrufen und freuen sich schon wieder darauf neue Turnelemente einzuüben.
Ein besonderer Dank geht an die Jugendturner, die den Sonntagvormittag gern in der Turnhalle verbrachten um den Nachwuchs zu betreuen, anzufeuern und ihre Erfahrungen weiterzugeben und an Trainerin Silke, die als Kampfrichterin im Einsatz war.
Text: Kerstin Schedlbauer Foto: Veronika Richter
Die Sparkassen-Finanzgruppe hat deutschlandweit nach „Vereinsheld:innen“ gesucht, also Ehrenamtlichen in Sportvereinen, die mit ihrer Einsatzbereitschaft maßgeblich zu optimalen Trainingsbedingungen und einem engen Gemeinschaftszusammenhalt beitragen. Weit über 1.000 Sportvereine haben sich beteiligt und ihre persönlichen Vereinsheldinnen und -helden benannt, vorgestellt und für sie abgestimmt. Am heutigen Tag durften wir unserer Vereinsheldin Vroni Richter gratulieren. Leider reichten die Stimmen nicht für den Platz 1 für das Land Bayern, aber für uns im Verein und speziell in der Turnabteilung des ETSV 09 Landshut, ist Vroni unsere Vereinsheldin Nummer 1.
Vroni trainiert die Turnkinder in der Leistungsgruppe und bereitet sie auf Wettkämpfe vor. Auch den Nachwuchs der Showakrobatik wird von ihr trainiert. Steht ein Sondertraining oder Ausflug an, wird das von ihr organisiert und durchgeführt. Und selber trainiert sie auch noch im Showteam. Alles mit einem Lächeln im Gesicht.
Wir konnten Vroni für dieses Engagement im Trainingslager der Leistungsgruppe eine Urkunde überreichen und bei ihr mit einem großen Applaus bedanken.
Wir wollen uns auch bei allen Übungsleiter:innen und Trainer:innen der Turnabteilung des ETSV 09 Landshut bedanken. Euer Einsatz trägt maßgeblich zum Vereinsleben und Wohlbefinden der Mitglieder bei. Vielen herzlichen Dank ihr seid unsere Vereinsheld und Vereinsheldinnen.
Bild: Abteilungsleitung Claudia Käsbauer und Vroni Richter
Bild/Text Claudia Käsbauer
Statt Turnhalle oder Sportplatz fanden sich die Turnkinder des ETSV 09 Landshut und ihre Familien, am Samstag zum gemeinsamen Schlittschuhlaufen in der städtischen Eissporthalle.
Der Einladung der Übungsleiter unserer Kinder- und Jugendturnstunden folgten dieses Jahr gut 30 Personen von jung bis alt, Anfänger und Könner. Ausgerüstet mit Handschuhen und Mütze, sowie Gummibärchen zur Stärkung verbrachte die Gruppe zwei vergnügliche Samstagvormittagsstunden auf der Eisfläche. Alleine, mit Hilfsgerät oder im Team versuchten alle sich möglichst sturzfrei über das Eis zu bewegen. Doch auch das Hinfallen gehört dazu und schnell wurde wieder aufgestanden. Natürlich durfte auch eine Runde Tunnelfahren nicht fehlen und für diejenigen, die bis zum Ende durchhielten, gab es noch einen gemeinsamen Abschlussluftballon. Dann hieß es auch schon wieder heim zum Aufwärmen und Mittagessen.
Statt Turnhalle oder Sportplatz fanden sich die Turnkinder des ETSV 09 Landshut und ihre Familien, am Samstag zum gemeinsamen Schlittschuhlaufen in der städtischen Eissporthalle.
Der Einladung der Übungsleiter unserer Kinder- und Jugendturnstunden folgten dieses Jahr gut 30 Personen von jung bis alt, Anfänger und Könner. Ausgerüstet mit Handschuhen und Mütze, sowie Gummibärchen zur Stärkung verbrachte die Gruppe zwei vergnügliche Samstagvormittagsstunden auf der Eisfläche. Alleine, mit Hilfsgerät oder im Team versuchten alle sich möglichst sturzfrei über das Eis zu bewegen. Doch auch das Hinfallen gehört dazu und schnell wurde wieder aufgestanden. Natürlich durfte auch eine Runde Tunnelfahren nicht fehlen und für diejenigen, die bis zum Ende durchhielten, gab es noch einen gemeinsamen Abschlussluftballon. Dann hieß es auch schon wieder heim zum Aufwärmen und Mittagessen.
Text und Bilder: Petra Schedlbauer, ETSV09 Landshut
“Das Niveau ist unglaublich hoch. Die Lokalgruppen haben sich in diesem Jahr besser denn je in die Heartbeat-Show des „Feuerwerk der Turnkunst“ eingefügt. So war es für die Jury aus Dominik Riebling (Produktionsleitung), Miriam Link (Tanz-Choreografin) und Lena Koblitz (Regieassistentenz) kein Leichtes, sich zu entscheiden und die besten drei sowie die Preisträger für das beste Kostüm sowie den Engagementpreis Feuerwerk der Turnkunst | on stage zu ermitteln. Nach intensiver Beratung kamen sie zu folgendem Ergebnis und zollten damit der einzigartigen Mischung aus Spaß und sportlicher Exzellenz ihre höchste Anerkennung:
Platz 1: Showteam Intoxication - ETSV 09 Landshut
Die Lokalgruppe Showteam Intoxication vom ETSV 09 Landshut sichert sich den ersten Platz in der Kategorie „Beste Gesamtperformance“ für ihre herausragende Leistung. Mit einem einzigartigen 1980er-Jahre-Vibe und perfektem Outfit begeisterte die Gruppe durch tolle Choreografien, den kreativen Einsatz von Pezzibällen und spektakulären Wurfelementen. Das Showteam Intoxication überzeugte durch coole Gruppenakrobatik, einen strahlenden Ausdruck und zog das Publikum in seinen Bann. Sie erhielten ein Preisgeld in Höhe von 500,- Euro."
Text und Foto: "Feuerwerk der Turnkunst"
Die Turnabteilung des ETSV 09 Landshut verfügt über einige Übungsleiter und Trainer. Dennoch halten wir immer die Augen offen nach Verstärkung. Dies gilt auch für das Showteam Intoxication. Das seit Jahren von Stephanie Neupert und Tanja Kollmannsberger geleitete Team trainiert zwei-drei Mal die Woche und auch zu zweit ist es nicht immer einfach, jedes Mal da zu sein bzw. für alle 30 Turnerinnen und Turner ausreichend da zu sein. Beim Trainingslager Ende der Sommerferien durften die beiden daher eine frohe Nachricht verkünden: Mit Maria Fuchs, Jenny Nguyen, Diana Eder und Laura Wiesheu konnten Co-Trainerinnen für das Team aus dem Team gefunden werden. Die vier bringen sich seitdem fleißig – je nach ihren Stärken - im Training ein und entlasten somit die beiden Haupttrainierinnen.
Laura Wiesheu (Übungsleiterin der Jugendturnstunde), Maria Fuchs und Veronika Richter (beide Trainerinnen der Toxis) nahmen außerdem im Oktober erfolgreich an der Ausbildung zum Trainer B für Choreografie und Vorführungen beim BTV teil. Hier konnten sie ihre Kenntnisse im Bereich Show vertiefen und neue Impulse und Kontakte gewinnen. Diese bringen sie nun im Showteam Intoxication, sowie der Nachwuchsgruppe „Die Toxis“ ein.
Wir, die Abteilungsleitung gratulieren den drei Trainerinnen und auch den Co-Trainerinnen. Wir hoffen sie werden weiterhin mit so viel Freude und Elan dabei sein.
Die Freude im April 2023 war riesig, als sich das Showteam Intoxication vom ETSV 09 Landshut beim Landesfinale Rendezvous der Besten wieder als Lokalgruppe fürs Feuerwerk der Turnkunst in der Olympiahalle München qualifizierte. Mit ihrer hervorragenden Leistung beim Wettkampf konnte sich das Team neben der etablierten Rope-Skipping Gruppe „Jumpinos“ aus Friedberg als eine von zwei Gruppen für Europas erfolgreichste Turnshow empfehlen. Als Lokalgruppe darf man einen Auftrittsslot inmitten des hochkarätigen Casts einnehmen. Mit dabei sind Artisten aus der ganzen Welt, die teilweise schon mit dem Cirque du Soleil gereist sind oder anderweitig internationale Bühnenerfahrung haben. Eine ganz große Chance, die das Showteam Intoxication bereits im letzten Jahr zum ersten Mal wahrnehmen durfte.
Die größte Herausforderung: man kann in der Show nicht mit seiner eigenen Musik auftreten. Man bekommt ein Musikstück vorgegeben. Dieses ist für alle Lokalgruppen deutschlandweit gleich. Das Showteam aus Landshut übte dafür bereits im September eine komplett neue Choreografie im Stile der 80er Jahre ein. Denn die diesjährige Show „Heartbeat“ hatte dieses Jahrzehnt als Thema gewählt: die Lebensfreude der 80iger zurückbringen. Dann am Samstag, den 20.01. war es soweit. Das Team zeigte seine neue Show vor 15.000 Personen zum ersten Mal. Mit dabei waren auch zwei Reisebusse aus Landshut mit Freunden, Eltern und Unterstützern des Teams, sowie ein Präsidiumsmitglied. Vize-Präsidentin Michaela Sporrer ließ sich diese Möglichkeit nicht entgehen und begleitete die Turner. Der ETSV 09 organisiert schon seit einigen Jahren die Fahrt für Interessierte zum Feuerwerk. Immer mit dabei gewesen: die Akrobaten des Showteams. So auch wieder dieses Jahr. Nur diesmal auf der Fläche. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die 30 Teammitgliedern mit großem Herzklopfen auf der Bühne unten stehen, wenn sie die großen gelben Pezzibälle und sich selbst über die Fläche turnen. Denn es ist nicht nur anstrengend dort aufzutreten, es ist vor allem eines: die Erfüllung eines großen Traumes.
Wer das Showteam Intoxication einmal live sehen möchte, kann die kommenden Auftritte auf der Homepage des Teams anschauen: www.showteam-intoxication.de Ein besonderes Highlight: (e)motion – die selbst organisierte Tanz- und Shownacht mit ganz vielen weiteren hochkarätigen Gruppen der Region am 20. April 2024.
Im Mai diesen Jahres konnte sich das Showteam Intoxication vom ETSV 09 Landshut erneut auf Landesebene beweisen. Zusammen mit drei weiteren Gruppen aus Bayern durfte die 30-köpfige Gruppe am 2. Dezember in Sindelfingen (Baden-Württemberg) beim Bundesfinale Rendezvous der Besten vom DTB antreten. Hier traten insgesamt 28 Gruppen aus zehn verschiedenen Landesturnverbänden vor einer fachkundigen Jury an.
Bild: Ankunft nach einer sehr schneereichen Anreise (P. Schedlbauer)
Zum Glück reiste das Team und einige seiner Fans bereits am Freitagnachmittag mit einem Reisebus zum Wettkampfort. Bei dem Schneechaos wäre es sonst unmöglich geworden, dabei zu sein. So ging es für die Landshuter Gruppe ganz entspannt um 4 Uhr morgens mit den Wettkampfvorbereitungen los – Frisur, Make-Up und Frühstück im Hotel, dann eine kurze Fahrt im Bus. Im Glaspalast ging es pünktlich und mit allen gemeldeten Gruppen los.
Bild: Das Showteam Intoxication bei ihrem Wertungsauftritt (Screenshot aus Liveübertragung BTV, Paul Keglmaier)
Als achte Gruppe startete das Showteam mit ihrer Show „What a wonderfull world“, bestehend aus Akrobatik, Turnen und Emotionen. Nach einem abwechslungsreichen und sportlichen Tag, wurden dann die Prädikate anhand der Startreihenfolge vergeben. Das Showteam Intoxication durfte sich hier über ein „ausgezeichnet“, das zweitbeste Prädikat freuen. Die Konkurenz war in diesem Jahr enorm stark und so verpasste das Team bei seiner zweiten Teilnahme an diesen „deutschen Meisterschaften“ knapp den Einzug unter die besten 15, die als DTB-Showgruppe 2023 ausgezeichnet wurden. Doch diese Entäuschung spornt die Mädels und Jungs zusammen mit Ihren Trainerinnen nur dazu an, noch weiter an ihrer Performance zu arbeiten und im nächsten Jahr erneut anzutreten.
Bild: Siegerehrung (P. Schedlbauer)
Das Rendevouz stellt neben dem Wettstreit untereinander auch ein Meeting dar. Gruppen, die man beim letzten Mal kennengelernt hat oder sich bei anderen Großveranstaltungen bereits angefreundet hat, trifft man hier wieder und fiebert auch für diese mit. So war es für die Mitglieder des Showteams Intoxication und ihre Fans nur natürlich auch noch die anschließende Abendgala mit den Siegergruppen zu besuchen. Erschöpft ging es danach zurück nach Landshut ins Winterwunderland.
Als nächstes steht die Vorbereitung als Lokalgruppe beim „Feuerwerk der Turnkunst“ im Januar in der Olympiahalle München an. Desweiteren veranstaltet das Team am 20. April seine 2te (E)Motion! Tanz- und Shownacht mit verschiedenen Gruppen in der heimischen Sparda-Bank Sporthalle.
Mehr Informationen zu den nächsten Terminen oder Buchungsanfragen über: www.showteam-intoxication.de
Text: Petra Schedlbauer Bilder: Petra Schedlbauer, Screenshot aus Liveübertragung BTV, Paul Keglmaier ETSV09 Landshut
Ferien die Schulturnhallen sind für das Vereinstraining geschlossen – doch aufs Parkourtraining soll nicht verzichtet werden. Silke Wolf Jugendleiterin der Turnabteilung (und Mädchen-Parkour Trainerin) hatte daher kurzfristig einen Ausflug nach München ins Erlebniskraftwerk geplant. Insgesamt 13 Mädels und Jungs aus den Parkourgruppen nahmen die Einladung an und trafen sich am vergangenen Donnerstag in der Sparda-Bank Sporthalle. Dort stimmten sich alle erstmal bei einer Runde Takeshi’s Castle ein. Um Punkte zu erzielen, musste ein Kastenparkour durchquert werden ohne dass die gegnerischen Mannschaft einen von der Seite mit Softbällen abgeworfen hat.
Bild: Takeshi´s Castle
Bild: Der mal andere Eingang
Geschafft und guter Laune ging es dann weiter mit zwei Vereinsbussen nach München Richtung Ostbahnhof. Hier im Erlebniskraftwerk, einer Parkour-Halle, des Free Arts of Movement (FAM München e.V.) bot sich den Jugendlichen eine Vielzahl an Möglichkeiten sich auszuprobieren und ihr Können zu verfeinern. Nach einem kleinen gemeinsamen Aufwärmen und einer Einführung durch den dortigen Trainer, durften sich alle frei in der Halle bewegen.
Bild: Blick in die Halle
Wenn auch der Fall vom Geländer im ersten Stock auf das Luftkissen anfangs für den ein oder anderen etwas unheimlich war – am Ende wagte fast jeder der Fall. Auch die Großtrampoline und Airtrack erfreute sich großer Beliebtheit. Die verschiedenen Ebenen und Stangen luden zum Hangeln und Schwingen ein. Die ein oder andere versuchte sich auch daran aus dem Großtrampolin heraus an einer Wand hochzulaufen – was sich als richtig schwer herausstellte.
Nach zwei Stunden hieß es dann aber wieder Sachen packen und mit einem Zwischenstopp zum gemeinsamen Abendessen zurück nach Landshut. Nach diesem gelungenen Ausflug steht fest – dass lohnt sich zu wiederholen.
Text und Bilder: Petra Schedlbauer
Ehemaliger Abteilungsleiter des ETSV09 Landshut feiert das 9. Lebens-Jahrzehnt – und ist sportlich immer noch mit dabei!
Seine Lieblingsrolle war der Nikolaus. Viele heute erwachsene Turnerinnen und Turner erinnern sich daran, wie Alfred Rieder mit falschem Rauschebart und goldenem Buch die Geschenke an die Turnerkinder verteilt hat. Für seine jahrzehntelange Mitgliedschaft im ehemaligen Eisenbahner-Sportverein ist er schon vor einiger Zeit ausgezeichnet worden. Nun gratuliert ihm das Präsidium zum 90.
Bild: von links nach rechts: Achim Reinhart, ehemaliger Abteilungsleiter Turnen; Anneliese Albrecht, ehemalige Vizepräsidentin; Günther Hornschuh, langjähriger Übungsleiter der Seniorengruppe, der Jubiliar Alfred Rieder, Claudia Käsbauer, Abteilungsleiterin Turnen; Ludwig Stangl, Vereinspräsident
Alfred Rieder hatte immer wieder wichtige Funktionen innerhalb der größten Abteilung des Vereins bekleidet. Er engagierte sich unter anderem als Abteilungsleiter, Übungsleiter, Kampfrichter und Sportabzeichen-Prüfer. Zahllose Sportfeste organisierte er tatkräftig mit. Dabei stellte er sich selbst gerne der sportlichen Herausforderung, sowohl im turnerischen Bereich wie auch in der Leichtathletik. Er erwarb verschiedene Sportabzeichen wie das Bayerische, das Deutsche oder das Österreichische. Unter andrem auf seine Initiative geht die Vereinsfahne zurück, auf die der ETSV09 Landshut heute noch stolz ist. Das schwere Brokat-Banner ziert für gewöhnlich das Besprechungszimmer der Geschäftsstelle und wird nur zu besonderen Anlässen herausgenommen. Außerdem ist Rieder einer der Väter des Orientierungslaufs, einer Sportart, in der die Landshuter heute sehr erfolgreich sind und die mittlerweile in einem eigenen Verein organisiert ist.
Bild: Alfred Rieder im Kreis seiner Sportkameraden
Alfred Rieder ist immer noch als Übungsleiter aktiv. In Vertretung leitet er an jedem Dienstag-Abend die Übungsstunde für Senioren. Einer der liebsten Betätigungsfelder der Herren: Fußballtennis. Bewegung und Sport macht Alfred Rieder auch als alter Herr noch unglaublich viel Spaß.
Text: Achim Reinhart Bilder: Achim Reinhart
„Du stellst je nach Können deine eigenen Übungen aus dem Elementekatalog zusammen und turnst, die dir am besten gefallen.“ So beschreibt der Bayerische Turnverband das Wettkampfformat. Und damit erklärt er auch gleichzeitig den Erfolg des Konzepts: Wenig Reglementierung, viel Freiheit. In der Sparda-Bank-Sporthalle in der Siemensstraße konnten die rund 200 Turnerinnen und Turner ihre Übungen am Boden, Reck/Stufenbarren, dem Sprungtisch, dem Parallelbarren, dem Mini-Trampolin und dem Schwebebalken frei kombinieren. Dabei geht es nicht nur darum, wie schwierig die Übungen sind, sondern auch darum, ob sie qualitativ hochwertig ausgeführt werden. Der Einladung zum Wettkampf waren 13 Vereine gefolgt, viele davon aus Oberbayern. Die TSG Augsburg-Hochzoll 1889 e.V. reiste an diesem Samstag sogar aus Schwaben an. Die Sparda-Bank-Sporthalle füllte sich schon ab 8.00 Uhr mit Leben. „Ich freue mich riesig, dass die Halle so voll ist“, verkündete Petra Schedlbauer, die Vertreterin des Ausrichters, dem ETSV09 Landshut, zum Beginn des Wettkampfes. Der Vorsitzende des Turngaus, Stephan Heilmeier, zeigte sich erfreut darüber, dass manche der anwesenden Vereine überhaupt zum ersten Mal in Landshut an einem Wettkampf teilnahmen. Vor allem bei den Kindern im Grundschulalter ist der Wettbewerb beliebt. Sie machen das Groß der Teilnehmer aus. Doch stellten sich auch Erwachsene der sportlichen Herausforderung. Der älteste Turner war Herwig Schlaf vom MTV 1862 Pfaffenhofen mit 60 Jahren. Beim Turnsport haben traditionsgemäß die Frauen die Oberhand. Aber alte Rollenklischees werden im Turn10 geschliffen. Michael Promberger aus Pfaffenhofen hatte sich für eine Turneinheit auf dem Schwebebalken entschieden. Das ist ungewöhnlich, war doch dieses Sportgerät bis vor kurzer Zeit den Frauen vorbehalten. Doch beim Turn-10 gibt es keine Männer- oder Frauendomänen mehr. Das bewies auch eine andere erwachsene Teilnehmerin, Petra Ziegler. Sie wagte sich an den Parallelbarren – vermeintlich eine Herren-Sportgerät. Zum Schluss standen die älteren Semester alle gemeinsam auf dem Treppchen. Mangels anderer Teilnehmer im selben Alter hatten sie eine gemischt-geschlechtliche Riege gebildet.
Gegen Mittag füllte sich der Rasenplatz der 09 mit Kindern und Jugendlichen, die sich in den Wettkampfpausen mit Freilufttraining und Spielen die Zeit vertrieben. Sport fordert Energie. Zum Glück gab es in der Cafeteria Getränke und eine große Auswahl an selbst gemachten herzhaften und süßen Snacks. Nach einem langen Wettkampftag konnte Petra Ziegler als Fachwartin Turn-10 des Turngau Landshut die Besten in Ihrer Jahrgangsstufe aufs Treppchen bitten. Drei Turnerinnen und Turner des ETSV09 Landshut hatten an einem der Geräte sogar die volle Punktzahl erlangt: Maximilian Zörner und Markus Summer am Trampolin und Anna Brandstetter auf dem Schwebebalken und dem Stufenbarren. Ihnen alle gratulierte Ziegler herzlich.
Unsere Platzierungen
Jg. w 2016
5. Platz Hanna Kmiecik
7. Platz Amelie Frey
Jg. w 2015
13. Platz Elif Usta
14. Platz Amina Mujanic
15. Platz Najda Milojivic
Jg. w 2014
3. Platz Mara Morgenstern
22. Platz Nereyda Reiche
30. Platz Laura Jakob
31. Platz Lia Tuka
Jg. w 2013/2014
8. Platz Sophia Heinrich
45. Platz Chiara Schulla
Jg. w 2011/2010
19. Platz Marie Christof
33. Platz Mila Geisler
35. Platz Carina Spies
Jg. w 2009/2008
10. Platz Laura Kollmannsberger
Jg. w 1999-2007
1. Platz Anna Brandstetter
4. Platz Verena Spies
Jg. m 2009/2008
1. Platz Maximilian Zörner
Jg. m 1999-2007
1. Platz Markus Summer
Jg. mixed 1974-1998
2. Platz Petra Schedlbauer
Außerdem bedanken wir uns bei unseren Kampfrichterinnen, ohne die es gar nicht möglich gewesen wäre zu starten. Und ein herzliches Dankeschön an alle lieben Eltern die unsere Gäste in der Cafeteria so gut versorgt haben und zahlreich Kuchen gebacken haben.
Text: Achim Reinhart Bilder: Nicholas Götz
Um den Wunsch nach mehr Wettkämpfen zu entsprechen, wurde den Turnerinnen und Turnern der Leistungsgruppe angeboten beim Turn10 Jahrgangsturnen in Schweinfurt teilzunehmen. 5 Athleten, 2 Trainer und 1 Kampfrichterin machten sich daraufhin am Samstag früh um 5 Uhr auf den Weg.
Sophia Heinrich und Marie Christof traten noch am selben Tag an und zeigten tolle Leistungen an den vier gewählten Geräten. Platz 8 (von 24) für Sophia bei ihrem ersten Wettkampf und Platz 25 (von 40) für Marie waren die Belohnung.
Marie am Balken
Sophia am Balken
Am nächsten Tag ging es weiter mit den älteren Turnerinnen und Turnern. Anna Brandstetter turnte sich bei den 16-jährigen souverän aufs Treppchen (Platz 3) und unsere Jungs Kasper Schuth und Markus Summer nahmen sich an ihr ein Beispiel und belegten in ihrer Altersklasse (AK 15 und AK 16) ebenfalls diesen Platz. Die Herausforderung bei den Jungs: Sie mussten Ringe und Pauschenpferd turnen. Beides wird bei uns im Training nicht geübt. Doch sie machten das Beste aus ihren Möglichkeiten.
Anna bei der Siegerehrung zum 3. Platz
Kaspar am Pauschenpferd
Andreas Hornschuh und Veronika Richter behielten als Trainer alles im Blick und Petra Schedlbauer war als notwendige Kampfrichterin (Balken/Boden) mit dabei. Es war ein langes und anstrengendes Wochenende, doch die Stimmung in der Gruppe war durchgehend spitze.
Am nächsten Samstag steht in der heimischen Halle bereits der nächste Turn10-Wettkampf – diesmal ausgerichtet vom Turngau Landshut – an. Vielleicht möchte sich der ein oder andere die Gelegenheit nicht entgehen lassen und zum zuschauen vorbei kommen.
Text: Petra Schedlbauer Bilder: Petra Schedlbauer, Andreas Hornschuh
Die Veranstaltung fand von 9.00 bis 16.00 Uhr im Bernlochner statt. Eine Menge Aussteller tummelten sich auf drei Ebenen. In zwei Räumen fanden Fachvorträge statt, im großen Saal gab es eine kleine Bühne, auf der sich die Vereine vorstellen konnten.
Das Publikum war meist über 70, sehr interressiert und sehr zahlreich erschienen.
Sabine Wittmann trat mit Brasils unter dem Motto "Gymnastik mit allen Sinnen" auf. Die Brasils wurden im Publikum verteilt und fanden großen Zuspruch, weil sie so angenehm in der Hand lagen.
Dann durften alle Teilnehmer aufstehen und verschiedene Übungen machen, die Brasils wurden ständig geschüttelt, sodass das Granulat hin und her rieselte. Auf Dauer ganz schön anstrengend! Immer wieder mal wurden die Augen zugemacht und man versuchte, die Veränderungen in seinem Rumpf zu spüren. Der Körper wurde hin und her bewegt, bis zum Einbeinstand, alles blind.
Danach drehte man sich blind im Kreis, mal rechts rum und mal links rum. Auf Ansage stoppte man und musste raten, in welche Richtung man im Raum stand.
Zum Abschluß galt es, blind verschiedene Kräuter am Geruch zu erkennen. Mit großen Armkreisen bedankten wir uns alle für die Menge an Angeboten,die es in Landshut für Ältere gibt.
Das Wetter hatte nochmal ein Einsehen mit allen tapferen 09-Turnern und Turnerinnen, die am 8. Juli 2023 zum Bergturnfest nach Altfraunhofen gekommen waren. Mit Pavillon, Schirmen, Kappi oder Hut, Wanne mit Wasser, Sonnenmilch und Wasserflasche gegen die zu erwartende Hitze gewappnet freute man sich über den leicht bedeckten Himmel während der volkstümlichen Mehrkämpfe am Vormittag. Acht "Neulinge" und sechs bereits Turnfesterprobte gingen an den Start. Nach dem gemeinsamen Aufwärmen standen 50- bzw. 75 Meter Sprint, Medizinballwurf und Standweitsprung auf dem Programm, dabei für die älteren Semester Steinstoßen statt Laufen.
Um die im vergangenen Jahr gewonnen Wanderpokale für die Pendelstaffeln zu verteidigen waren zu wenige 09er dabei. So verbrachten sie die Wartezeit bis zur Siegerehrung im OL-Labyrinth, mit Affenschaukel, Pyramidenbau und Turnen und hatten viel Spaß.Ganz oben aufs Treppchen schafften es einmal mehr Silke Wolf (30-39 Jahre) sowie ihre Mutter Kerstin Schedlbauer (60-64 J.), Jannik Landersdorfer (13-14 J.) gewann Silber und Petra Schedlbauer (30-39 J.) konnte sich über die Bronzemedaille freuen. Nur um einen Wimpernschlag verpasste Mila Wolf (5-6 J.) einen "Stockerlplatz" und wurde Vierte. (s. Foto Lauf)
Die weiteren 09er waren in der Altersklasse 5-6 J. Sophia Blumenthal (15.), 7-8 J. Ella Schindzielorz (8.) und Najda Milojevic (14.), 9-10 J. Paula Möller (17.), Sofie Keim (26.) und Selma Moussaoui (35.), 11-12 J. Mila Geisler (5.) und Mia Schindzielorz (11.), 30-39 J. Lena Blumenthal (7.).Das gemeinsame Wettkampferlebnis von Jung bis Alt ist das ganz besondere Markenzeichen dieses Turnfestes und die Kinder sind sehr stolz, wenn ihre Betreuer oder Eltern auch selbst ihr Bestes versuchen. So hoffen wir 2024 frei von Terminkollissionen wieder in gewohnter ETSV 09 Vereinsstärke vertreten zu sein!