Gerhard Wenzke stellte sich Mitte August bei der Masters-WM in Göteborg der Konkurrenz im Hochsprung der Altersklasse M75.
Wegen starker Sehnenschmerzen zu Beginn der Saison stand der Start in Göteborg bis zuletzt auf der Kippe. Gerhard kämpfte sich letztendlich mit einer Höhe von 1,33m auf den hervorragenden 6. Platz.
Zum traditionellen Dachauer Volksfestsportfest machte sich noch eine Gruppe der LG Region-Leichtathleten auf den Weg. Die tropische Hitze lockte noch einige Athleten*innen auf die Bahn, da der Wettkampf für viele noch ein schöner Saisonabschluss ist.
Aus Sicht der Landshuter verzeichnete Jana Zett noch eine sensationelle Bestzeit über 1500m. Vom Start weg beherrschte sie die Konkurrenz und baute den Vorsprung von Runde zu Runde deutlich aus. Dass dabei noch die Bestzeit von 4:54,16 Minuten heraussprang war auch für sie überraschend. Zum ersten Mal blieb sie in diesem Rennen unter der Fünfminutengrenze. Ebenfalls Bestmarken für diese Saison über 100m stellten Markus Ott bei den Männern in 12,43s und Eva Schlaffer als Jugendliche in 13,38s bei den Frauen (Dritte) auf. Ihr gelang ebenso wie Kerstin Stiersdorfer der Einzug in den Endkampf im Weitsprung, wo beide 4,64m verzeichneten. In der Klasse U 18 belegte Nina Ott über 100m in 13,42s Rang vier, Lilian Pidhorjanskyi steigerte sich auf 14,29s (8.) und verbesserte ihre 400m-Zeit auf 67,23s (2.). Antonia Kiermeier überquerte im Hochsprung zum ersten Mal 1,36m (4.) und lief die 400m in 68,64s (4.). Weitere Ergebnisse: 100mMänner Jonas Weber 13,00s, 100m U 18w Michelle Appelon 14,41s/Weitsprung 4,39m (5.)
Im Oktober vor vier Jahren begann es als Notlösung während der Hallenschließungen, um die Jüngsten in Bewegung und aus der Isolation heraus zu halten. Heute findet es aus Überzeugung statt und ist in seiner Art wohl einzigartig im weiten Umkreis. Die Rede ist vom outdoor Kinderturnen beim ETSV 09 Landshut.
Mit Flexibilität und Kreativität hat es sich als möglich erwiesen, übers ganze Jahr bei (fast) jedem Wetter eine Übungseinheit zu gestalten, die sich hinter keiner Turnhallenstunde verstecken muss. Zur Verfügung stehen inzwischen einige Turngeräte wie Reck- und Kletterstangen, Langbank und Kästen, die am jeweils geeigneten Platz auf dem Vereinsgelände aufgebaut werden. Hinzu kommen Weitsprunggrube, Hochsprungmatte, Beachplatz, Rasenhügel und natürlich der Parkourplatz mit Reifenhindernissen und Balancierbaum, die alle wunderbar zu beturnen sind. Die Kinder lernen nicht nur wie in jedem guten Kinderturnen eine Vielfalt an Bewegungsformen kennen, zu denen ihr Körper fähig ist, und erwerben die Grundlagen für viele andere Sportarten. Sie dürfen ganz nebenbei auch den Wandel der Jahreszeiten spüren und stärken im besten Fall dabei noch ihre Abwehrkräfte.
Die drei Übungsleiterinnen schwärmen von ihrer Kindergruppe aus dem letzten "Schuljahr" und fast noch mehr von deren Eltern, die sich zu einer tollen Gemeinschaft zusammengefunden haben. Sie halfen nicht nur beim Transportieren der schwereren Turngeräte für die Turnstunden, sondern legten auch manchen Sondereinsatz bei der Pflege der Anlagen ein. Sie beteiligten sich ebenfalls gern an den weiteren Aktivitäten der Turnabteilung, brachten Ideen ein und gaben neue Impulse. Das ist genau die Art von Zusammenhalt, die den Sport in einem Verein einfach schön und wertvoll macht.
Der "harte Kern" aus der Gruppe ist nun aus dem Kindergartenalter herausgewachsen und wechselt in die Turnstunden für Schulkinder. Damit sind mehrere Plätze für Kinder ab ca. vier Jahre frei geworden. Die Turnabteilung des ETSV 09 lädt herzlich ein, dieses sehr besondere Angebot mit Alleinstellungsmerkmal auszuprobieren und ruhig auf die Erfahrung der Übungsleiterinnen zu vertrauen. Damit erhofft sie sich auch eine Ergänzung und Entlastung ihrer Gruppe in der Schulturnhalle, die den Bedarf an Plätzen für Turnkinder schon seit Jahren allein nicht abdecken kann.
Das Outdoor Kinderturnen findet freitags 15:30-16:30 Uhr auf dem Vereinsgelände des ETSV 09 an der Siemensstraße statt. Ansprechpartnerin ist Kerstin Schedlbauer unter
Erfolgreichste Ausbeute seit Bestehen des Feriensportabzeichens beim ETSV 09 Landshut
Foto: Die Prüfer wiesen in die Disziplin Drehwurf ein
Je weiter die Sommerferien voranschritten, umso deutlicher zeichnete es sich ab: der Termin "Deutsches Sportabzeichen" im Ferienprogramm würde nicht nur ein Kampf um Meter und Sekunden werden, sondern auch einer gegen die -hochsommerlichen- Temperaturen. Das Veranstalterteam von Kreisjugendring, Stadtjugendring und ETSV 09 Landshut richtete die Planungen dementsprechend aus.
Schon für das Sammeln und Begrüßen der Teilnehmer in der Früh um 9 Uhr wurde eine gut belüftete Stelle auf dem Sportplatz gewählt und vier Pavillons ermöglichten stets die Warte- und Erholungszeiten im Schatten zu verbringen, ein gefülltes Planschbecken zwischendurch den Schweiß abzuwaschen. Das professionell angeleitete Aufwärmprogramm fand kurzerhand hinter der Sporthalle in deren angenehm kühlen Schatten statt. Von da an war es an den jungen Sportlern ihr Können und Leistungswillen zu beweisen, angefangen mit dem 30- bzw. 50 Meter Sprint. Direkt im Anschluss wurde der 800 Meter Lauf als Ausdauerleistung vorgezogen - noch waren die Temperaturen und damit die Kreislaufbelastung auf einem zu verantwortendem Niveau.
Foto: Start zu einem furiosen 800 Meter Lauf
Und schon kamen die beiden Prüfer vom Sportabzeichenteam des ETSV 09 ein erstes Mal ins Staunen. Natürlich will jeder die Anstrengung schnell hinter sich bringen. Dass das rasante Anfangstempo jedoch alle bis zum Ziel durchziehen würden, hätte niemand erwartet. Nur Silber- und Goldleistungen zeigten die Stoppuhren am Ende für die neun Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren an! Als koordinative Disziplin folgte für die Älteren Hochsprung und für die Jüngern der vom Diskuswurf inspirierte Drehwurf.
Fotos: Hochsprung ausprobieren war auch mal toll
Mit wachem Geist und Köpergefühl hagelte es auch hier Goldleistungen. Beim Standweitsprung und alternativ Schlagballwurf ging es noch einmal an die Kraftreserven der Kids.
Während die Prüflinge sich schließlich bei einem leckeren Steckerleis erholen konnten, wurde Zwischenbilanz gezogen und ein Rekordergebnis zeichnete sich ab.
Foto: Zur Abkühlung waren die Wassereimer gefüllt
Alle bestanden, und das mindestens in der Stufe Silber, die meisten sogar in Gold. Letzte Bedingung um demnächst das offizielle Jugendsportabzeichen in Händen halten zu können war der Nachweis der Schwimmfertigkeit. So angenehm sind Pflichtaufgaben wohl selten wie an diesem heißen Tag ins Schwimmbecken des Ergomar springen zu "müssen". Einmal 50- bzw. 200 Meter auf Zeit schwimmen und dann als Belohnung noch eine Weile nach Herzenslust im Wasser spielen, so klang ein extrem erfolgreicher Ferientag aus.
Angesichts mehrerer zum Teil sehr kurzfristigen Absagen liegt der Schluss nahe, dass eben doch nur die Allerbesten zu der Prüfung angetreten waren und zurecht sehr stolz auf ihre Leistungen sein können.
Foto: Jeder konnte den Nachweis seiner Leistungen mit Stolz entgegennehmen
Die Betreuerinnen von Kreis- und Stadtjugendring hatten die bestmöglichen Rahmenbedingungen geschaffen und die 09 Prüfer eine optimale Disziplinenauswahl aus dem gesamten Leistungskatalog getroffen.
Foto: Gruppenfoto nach getaner "Arbeit" auf dem Sportplatz
Die Sportabzeichensaison beim ETSV 09 läuft noch bis Ende September jeweils mittwochs 17-18:30 Uhr auf dem Sportplatz an der Siemensstraße. Am 7. September findet die Abnahme der Ausdauerleistung Radfahren statt (Start 10 Uhr in Piflas) und der letzte Schwimmtermin ist am Samstag, 5. Oktober im Ergomar (10 Uhr). Zum bedarfsgerechten Einsatz von Prüfern wird um Anmeldung an 0157-72063839 gebeten.
Der ETSV 09 Landshut zeigt seit Jahren ein sehr wertvolles Engagement für eine freundliche und offene Gesellschaft. Ein Teil dieses Engagements verwirklicht sich in dem Angebot "Sport-Treff extra", das Familien jeglicher Herkunft einlädt gemeinsam Sport zu treiben und positive Erfahrungen zu machen. In diesem Jahr fanden nun auch die Kanuten des Vereins die Zeit reif sich in diesem Engagement zu beteiligen und so kam am 27.7.24 erstmalig die "Integration ins Kanu" zustande. Die Einladung fand großen Anklang. Fünf Familien unterschiedlicher Herkunft mit Kindern unterschiedlichen Alters kamen diesmal zum Zuge und trafen sich mit dem Trainer und Abteilungsleiter der Kanuabteilung Wolfgang Daffner.
In mehreren unterschiedlich großen Familiencanadiern, einem Kajak mit zwei Sitzplätzen und einem einer-Kinderkajak wagten sich die Protagonist*innen aufs Wasser, um ihre teils ersten Erfahrungen zu machen. Durch die fachliche Anleitung des Trainers konnten die Teilnehmenden die zweieinhalb Stunden nutzen, um den Grundschlag und einfache Steuerschläge zu erlernen, mit denen das Boot dort hin fährt, wo man es haben möchte. Damit das Angebot keine Ehekrisen verursacht, wurde auch die Zusammenarbeit von Vorder- und Hintermann bzw. -frau erklärt und vermittelt, was in einem schwimmenden Fahrzeug Kooperation, gegenseitiges Vertrauen und die Fähigkeit zu verzeihen erfordert.
Alle Beteiligten beendeten die Einheit mit wertvollen Erfahrungen des Körpergefühls und viel Spaß.
Wer nicht aufs (ins?) Wasser konnte oder wollte, fand derweil in der Vereinssporthalle einen Vorgeschmack auf Olympia. Aller Anfang ist schwer und nur -viel- Übung macht den Meister. Der selbst kreierte Stab- bzw. Tau-Hochsprung und das (Sport-)Klettern machten diese alten Weisheiten erlebbar. Wie schön, dass bei diesem Sport-Treff nicht der Medaillenspiegel zählt sondern nur die gemeinsame Freude!
Nach einer kurzen Sommerpause treffen sich die Familien das nächste Mal am Samstag, 21. September, bei entsprechendem Wetter vielleicht mal wieder outdoor auf dem Sportplatz bzw. Beachplatz. Interessierte sind jederzeit willkommen.
Fotos: A. Schneider, Y. Aljasem, P. und K. Schedlbauer
Während für die 09 Turnabteilung das Showteam in Norwegen um Gold
kämpfte, hielten dieses Jahr vor allem die Mädels und Jungs aus den
Parkourgruppen die Fahnen des Vereins beim Bergturnfest in Altfraunhofen
am 13. Juli 24 hoch. Sechs Einzelmedaillen bei 17 Startern war die
erfolgreiche Ausbeute des ETSV 09 Grüppchens. In den volkstümlichen
Mehrkämpfen aus Sprint, Standweitsprung und Medizinabllwurf hatten Hanna
Kmiecik (8 J.), Luis Hauks (13 J.) und die Trainerinnen Silke Wolf und
Kerstin Schedlbauer die Nase ganz vorn und belohnten sich mit Gold.
Silber gewann Jannik Landersdofer (14 J.) vor David Terteryan, der sich
über Bronze freuen konnte.
Besonders in Erinnerung bleiben werden jedoch die
Mannschaftswettbewerbe. Der Zufall wollte es, dass ebenso wie die 09er
auch der TV Geisenhausen nicht genug Teilnehmer für eine eigene
Mannschaft dabei hatte. Spontan schlossen sich beide einfach zu einer
"Lauf- und Zuggemeinschaft" zusammen und konnten damit doch noch an den
beliebten Wettbewerben teilnehmen. Was niemand ahnen konnte: unter den
kräftigen Anfeuerungsrufen beider Vereine gewannen die jeweils acht
10-14jährigen gemeinsam sowohl den Wanderpokal in der Pendelstaffel als
auch beim Tauziehen. Schöner kann Kooperation nicht belohnt werden!
Das Team des ETSV 09 wurde vervollständigt durch Ella Blumenthal (4.),
Mila Wolf (18.), Sophia Blumenthal (21.), Amina Mujanic (9.), Najda
Milojevic (14.), Felix Schindler (8.), Zachariah Roncolato Donkor (13.),
Yumna Aljasem (5.), Clara Schindler (6.), Manuela Scholz (7.) sowie Lena
Blumenthal (9.).
die jungen Parkoursportler hatten bei ihrem erfolgreichen Ausflug
in die volkstümlichen Wettbewerbe besonders viel Spaß
Sportleiter Manfred Käser hatte für Samstag zum großen Rama-Dama auf dem Vereinsgelände aufgerufen. Diesem Ruf folgten gut 40 Mitglieder aus sechs Abteilungen des Vereins. Jede Abteilung hatte sich bereits im Vorfeld einen Aufgabenbereich ausgesucht, den sie in Ordnung bringen wollten. Bewaffnet mit Handschuhen, Eimern, kleinen und größeren Gartengeräten, Putztüchern und anderem ging es morgens um 9 Uhr los. Metallschrott entsorgen, Fenster putzen, Geräteräume säubern/umräumen und Geräte pflegen, Unkraut und Wildwuchs beseitigen, sowie Müll einsammeln, es wurde vier Stunden lang mit viel Elan gearbeitet. Da konnte sich jeder freuen, der zumindest am Anfang ein bisschen Schatten finden konnte während seiner Tätigkeit. Am Ende durften sich alle Helfer über eine Brotzeit vom Grill freuen und dass das Gelände wieder etwas ordentlicher ist.
Das Präsidium möchte sich bei allen beteiligten Abteilungen (Boogie Woogie, Fußball, Handball, Leichtathletik, Reha, Turnen) bedanken und ein großes Lob an alle Helfer – jung wie alt, aussprechen. Jeder hat engagiert und mit viel Ausdauer gearbeitet. Es ist fantastisch soviel Unterstützung zu erhalten – denn unsere Reinigungskräfte und unser Hausmeister können alleine nicht alle arbeiten auf unserem großen Vereinsgelände bewerkstelligen.
Auf das die Zusammenarbeit und das Miteinander weiterhin so schön gelebt wird in unserem Verein.
Im Namen des Präsidiums
Petra Schedlbauer, Schriftführerin
Kurz vor den Ferien standen am Wochenende noch die Bayerischen Meisterschaften der Klasse U 18 sowie U 23 im Münchner Dantestadion auf dem Programm. Für die Jugendlichen noch ein intensives Wochenende, vor allem für Eva Kolbinger, die nach Süddeutschen und deutschen Meisterschaften auch bei den bayerischen Titelkämpfen der Klasse U 20 das vorangegangene Wochenende mit großen Erfolgen am Start war. Absagen musste in der Klasse U 23 wegen wichtigen Pflichtterminen an der Uni Veronika Miller obwohl sie durchaus Anspruch auf den Titel gehabt hätte.
Eva Kolbinger, Nina Ott und Teresa Seber waren über 100 und 200m am Start und liefen zusammen mit Michelle Appelon die 4x100m-Staffel. Also ein strammes Programm bei der sehr schwülen Witterung für die 17-jährigen Mädels. Mit dem Sieg im Vorlauf über 100m in lockeren 12,35s zählte Eva Kolbinger durch einen starken Zwischenlauf in 12,02s – leider mit 2,1 m/s Rückenwind (gültig bis 2,0m/s – zum Favoritenkreis im Finale. Voll konzentriert am Start konnte sie auch der Fehlstart neben ihr nicht stören und spulte die 100m noch einmal in starken 12,20s herunter vor der Zweitplatzierten in 12,24s, die für sie Gold bedeuteten.
Leider musste der Wettkampf während des Weitsprungs der Klasse U 23 um eine Stunde wegen eines starken Gewitters unterbrochen werden. Sarah Endres, die hier mit 4,90m gestartet war, hatte auf Grund der Unterbrechung Probleme, wieder in den Wettkampf zurückzukommen und musste sich mit 4,90m und Rang neun abfinden.
Die Platzierungen der Staffeln U 18 wurden aus zwei Zeitläufen ermittelt. Das Quartett mit Michelle Appelon, Eva Kolbinger, Nina Ott und Teresa Seber konnte nach drei guten Stabübergaben und einem starken Finish von Teresa den Lauf knapp in der Bestzeit von 50,37s gewinnen, doch
es kam noch ein Lauf und banges Warten auf die Zeiten, ob es für eine Medaille reichen wird. Dann die Gewissheit: Am Ende fehlten nur 7/100stel Sekunden auf Bronze und die Mädels konnten sich trotzdem über das Ergebnis freuen.
Am Sonntag ging es für das Trio U 18 über 200m weiter bei 30 Grad. Aus vier Vorläufen konnten sich 14 Mädels für zwei Finalplätze qualifizieren. Eva musste gleich im ersten Lauf an den Start und hatte in 25,63s als Zweite das Finale im Blick. Hier konnte sie sich noch etwas steigern auf eine neue Bestzeit von 25,27s, die in dem sehr starken Teilnehmerfeld Rang fünf bedeuteten. Teresa Seber lief die 200m zum ersten Mal und hatte mit 27,19s ein sehr gutes Ergebnis ebenso wie Nina Ott, die sich auf 27,87s verbesserte.
Die Jungs und Mädels des Showteams Intoxication hatten sich 2022 für die European Gym for Life Challenge qualifiziert. Nach langer Vorbereitung ging es jetzt für vier Tage nach Bodo (Norwegen), um dort die extra überarbeitete Choreographie „Mad World“ in dem Wettbewerb zu zeigen. 1.395 Teilnehmer, 62 Gruppen aus insgesamt 13 Ländern trafen hier zusammen. Alle mit einem Ziel: mit der eigenen Show aus Tanz, Akrobatik, Gymnastik bzw. einem Mix daraus, das Publikum und die Jury begeistern, um eines der drei Prädikate – Broze, Silber, Gold zu erhalten. Die 28 Landshuter waren eine von insgesamt acht deutschen Gruppen und die einzigen bayerischen Vertreter. Ihre Premiere bei diesem Wettbewerb kann als voller Erfolg verbucht werden: gelungene sportliche Leistung mit toller Bühnenpräsenz, die am Ende mit Gold belohnt wurde. Nicht nur die mitgereisten Eltern und die anwesenden Zuschauer hatten nach dem 3 Minuten langen Auftritt Gänsehaut, auch bei der Jury hat die Geschichte um Ausgrenzung in der Gesellschaft und ihre Auswirkungen bleibenden Eindruck hinterlassen. Bei der Verkündung der Ergebnisse gab es vor Freude kein Halten mehr. Es ist die erste Teilnahme des Team bei einem internationalen Vergleich.
Aber neben dem Wettbewerb bot die Reise noch mehr. Kontakte zu anderen Teilnehmern wurden geknüpft, die Stadt erkundet und als besonderes Highlight der Keiservarden bestiegen. Den Sonnenuntergang bzw. dessen fehlen um Mitternacht zu beobachten beigeisterte auch den letzten Wandermuffel.
Die Zeit verging wie im Flug und schon ging es zurück in die Heimat. Dort geht es erstmal in eine kleine Sommerpause, bevor die Vorbereitungen für das diesjährige Bundesfinale und die Entwicklung einer neuen Wettkampfchoreo fürs nächste Jahr starten.
Die Reise wurde möglich durch den Gewinn aus der im April durch das Team veranstalteten (E)Motion! Tanz- und Shownacht, dem Preisgeld für den Nachwuchspreis beim Feuerwerk der Turnkunst 2024, sowie erhaltenen Auftrittsgagen. Desweiteren gab es einen Zuschuss vom Verein und der Bayerischen Sportjugend.
Text und Bilder: Showteam Intoxication
Große bayerische Meisterschaften fanden am vergangenen Wochenende in den Altersklassen Männer, Frauen sowie U 20 und U 16 männlich und weiblich im großzügig angelegten Stadion von Erding statt. Zwei Medaillen – Gold für Regina Zimmermann und Bronze für Veronika Miller - sowie eine Reihe von Bestleistungen konnten die LGler mit nach Hause nehmen.
Überraschen konnte vor allem Regina Zimmermann, die über 5000m und 1500m an den Start ging. Samstagabend gab sie von Anfang an das Tempo an und siegte mit einem deutlichen Vorsprung von 27 Sekunden zur Zweitplatzierten in starken 16:57,66 Minuten. Damit hatte sie aber noch nicht genug und startete am Sonntag auch noch über 1500m, wo sie in 4:36,02 Minuten nur zehn Sekunden unter ihrer Bestzeit blieb, die sie 2015 aufgestellt hatte und hier Fünfte wurde. Ebenso eine Langstreckenläuferin Namens Jana Zett sorgte in der Klasse U 20 für eine Bestmarke über 3000m. Sie lief recht couragiert das Rennen an, konnte aber im Endspurt nicht mehr entgegenhalten und verpasste knapp in neuer Bestzeit von 10:36,56 Minuten auf Rang vier Bronze. Bronze erkämpfen konnte sich hingegen Veronika Miller über 100m. Bereits im Vorlauf zeigte sich, wie viele Sprinterinnen um den Einzug ins Finale kämpfen. Im Vorlauf gewann Miller in 11,88s, wurde Zweite im Halbfinale mit 11,76s (ihrer besten 100m-Zeit) und holte sich überraschend mit einem „Raketen“-Start Bronze in 11,81s. Damit verwies sie ihre ehemalige Trainingspartnerin Jana Lakner (jetzt Telefinanz Regensburg) auf Platz vier, die im Zwischenlauf sehr gute 11,75s verzeichnete. Bei Isabella Eichhorn wollte es im Speerwurf der Frauen nicht klappen. Sie konnte ihre gute Serie aus diesem Jahr ausgerechnet bei den Titelkämpfen nicht fortsetzen und musste sich mit 39,46m und
Platz sieben in der starken Konkurrenz zufriedengeben. Beste U18-Sprinterin war wieder einmal Eva Kolbinger, die in der nächsthöheren Altersklasse U 20 am Start über 100m war ebenso wie ihre Staffelkolleginnen Nina Ott Und Teresa Seber sowie Sarah Endres. Nach den deutschen Meisterschaften vor einer Woche zeigte Eva in 12,18s einen guten Vorlauf, wurde nach einem schwachen Start im Halbfinale Dritte in 12,22s und kam im Finale mit derselben Zeit auf Rang fünf. Damit zählt sie am kommenden Wochenende zu den Medaillen-Kandidatin in ihrer Altersklasse U 18 in München. Nina Ott steigert sich von Rennen zu Rennen. Dieses Mal wurden 13,18s für sie gestoppt, die Bestzeit bedeuteten ebenso wie bei Teresa Seber, die sich auf 13,35s steigerte. Sarah Endres kam in 13,47s ins Ziel. Sie hatte noch den 400m-Lauf vor sich, den sie in guten 60,77s endete und Achte wurde. Das vorgenannte Quartett lief in der Staffel 50,57 Sekunden und belegte den vierten Rang hinter dem LAC Passau.
Bei den Schülerinnen W 15 schnitt Sophia Hones am Besten ab. Bereits im Vorlauf steigerte sie sich auf ausgezeichnete 12,51s, die ihr den Einzug ins Finale brachten und blieb noch einmal in 12,64s unter ihrer bisherigen Bestmarke als Achte. Antonia Kiermeier endete die 800m in 2:41,48min auf Platz 15 und Daria Wenger in der Altersklasse W 14 in 2:45,91min auf Rang 26. Einziger männlicher Schüler war Moritz Kuenemann, der die 80m-Hürden in 13,32s endete.
Eva Kolbinger und Veronika Miller bei Deutschen Meisterschaften
Nach dem letzten Wochenende in Braunschweig hatte Veronika Miller mit Ihrer LG-Trainingspartnerin erneut einen Termin bei deutschen Meisterschaften und zwar in Mönchengladbach, wo sich die Klassen U 23 und U 18 messen konnten. Die erst 16-jährige Eva Kolbinger zog im Vorlauf über 100m bravourös mit 12,21s, der zweitschnellsten Zeit in diesem Jahr, in das Halbfinale ein. Leider gelang ihr nach einem sehr schlechten Start mit 12,32s nicht das Weiterkommen bis ins Finale, das sie sich bestimmt für das nächste Jahr vorgenommen hat. Veronika Miller musste eine unangenehme Überraschung beim Start über 100m schon im Vorlauf hinnehmen. Der Starter zeigte für sie einen Fehlstart an, was bedeutete, dass sie nicht weiter an den Start gehen konnte. Nachdem alle Vorläufe beendet waren, wurde jedoch diese Entscheidung nach nochmaliger Durchsicht des Videos revidiert und sie konnte alleine den Lauf bestreiten. Ihr Ziel war gesteckt, dass sie unter 11,94s sprintet um ins Halbfinale zu kommen. Mit Unterstützung des Publikums gelang ihr schließlich in 11,82s der ersehnte Einzug ins Halbfinale, wo allerdings in 11,98s nach der „Geisterfahrt der Gefühle“ Endstation war.
Die bayerischen Meisterschaften in den Blockwettkämpfen sowie im Sieben- bzw. Neunkampf der Schüler*innen fanden am Wochenende erstmals in Pfaffenhofen statt. Am Samstag begannen alle Mehrkämpfe sowie die Blockwettkämpfe der Schüler und am Sonntag wurden die Mehrkämpfe fortgesetzt und die Schülerinnen waren mit den Blockwettkämpfen gefragt.
Moritz Hösl konnte leider seine Medaille im Block Lauf M 14 aus dem Vorjahr nicht verteidigen, da er wiederholt mit Erkältung pausieren muss. Im Block im Block /Sprung zeigte der 14-jährige Moritz Kuenemann hingegen seine beste Seite. Über 80m-Hürden begann er mit den Bestleistungen in 13,57s, setzte im Hochsprung 1,52m drauf, ließ 13,64s über 100m und 4,60m im Weitsprung folgen und hatte lediglich im Speerwurf seine „schwächste“ Leistung mit 21,93m. Insgesamt sammelte er starke 2271 Punkte und kam auf den guten sechsten Rang.
Bei Sophia Hones will es in diesem Jahr nicht „laufen“. Nach dem Sturz bei den Bezirksmeisterschaften über die Hürden hoffte sie, hier zu zeigen, dass sie zu den Besten im Block Sprint/Sprung zählt. Eine Erkältung eine Woche zuvor war das nächste Problem. Dennoch schaffte sie den Einstieg über die 80m Hürden in 12,76s bravourös, war aber mit 13,90s über 100m nicht ganz zufrieden, 1,37m im Hochsprung und der „Einbruch“ im Weitsprung mit 4,38m zeigten doch, dass es nicht klappen sollte, obwohl die Bestleistung im Speerwurf mit 22,45m insgesamt noch 2363 Punkte brachte und Platz neun. Ihre Trainingspartnerin, die 14-jährige Magdalena Maier, startete im Block Wurf. Sie konnte ihre Leistungen aus den Bezirksmeisterschaften bis auf den Kugelstoß bestätigen und sogar drei Bestmarken verzeichnen, die ihr 2030 Punkte und den guten 13ten Platz einbrachten. Die Einzelergebnisse: Bestleistungen über 100m in 14,36s, Weitsprung 4,13m und Diskus 19,97m; über 80m Hürden 15,61s stabiles Ergebnis, lediglich im Kugelstoß 7,09m.
Am kommenden Wochenende stehen die bayerischen Meisterschaften der Klassen Männer/Frauen, U 20 und U 16 männlich und weiblich in Erding auf dem Programm.
Der ETSV09 Landshut bietet über den Sommer ab Freitag, den 12.07.24 immer einmal wöchentlich von 9.00 bis 10.00 Uhr eine offene Yoga-mit Pilates-Stunde an. Bei schönem Wetter ist die Stunde draußen auf dem Rasen oder auf dem roten Boden neben der Laufbahn. Treffen ist immer vor dem Halleneingang.
Hier kann jeder mitmachen, egal ob Mitglied oder Nichtmitglied. Man kann schnuppern und auch Freunde mitbringen.
Für Nichtmitglieder 9,00 Euro, für Mitglieder 4,00 Euro. Bitte passend mitbringen, grosses Handtuch, bequeme Kleidung und los gehts... keine Anmeldung erforderlich.
Am Schluss gibts eine Entspannungseinheit.
Auskunft bei Sabine Wittmann,
0157/50161739
Pilatestrainerin, Entspannungstrainerin
Als unsere Trainerin Anfang des Jahres ihr E-Mail Postfach öffnete und eine Mail der UEFA vorfand, staunte sie nicht schlecht. Auf Empfehlung des DTB und des BTV wurden wir angefragt, zusammen mit 40 weiteren Akrobat*innen aus Bayern als Teil der Opening Ceremony in der Allianz Arena München fünf Spiele der EM zu eröffnen.
Mit großer Neugier fuhren wir am 10. Juni zum ersten von drei Trainings, bevor die UEFA uns Live ins Fernsehen lies. Bis zu diesem Training wussten wir selbst nicht, was auf uns zukommen würde. Das steigerte die Spannung natürlich noch weiter.
Angekommen in Aschheim erfuhren wir, dass wir mit farbigen Strips in Zweierteams dazu beitragen würden, ein großes Gesamtbild zu kreieren.
Diese Opening Ceremony begann immer 15min vor Anpfiff der jeweiligen Spiele und dauerte rund dreieinhalb Minuten. Doch da war es noch nicht vorbei. Auch während der Nationalhymnen der zwei Nationen durften wir zusammen mit den Nationalspielern auf dem Rasen stehen.
Von Spiel zu Spiel steigerte sich die Stimmung im Stadion und sorgte bei uns unten auf dem Rasen für Gänsehautmomente. 75.000 Zuschauer. Zehntausende Menschen, die in großer Gemeinschaft ihre Nationalhymne singen. Eine Lautstärke, ein Gefühl, das wir so wahrscheinlich nie wieder erleben werden dürfen.
Auch wenn wir immer schon vier Stunden vor unserem Einsatz Vorort sein mussten und dann in einem beschränkten Bereich auf unseren Einsatz warten mussten - mit Essen, Spielen und Materialvorbereitungen, so sind sich doch alle Teammitglieder einig, dass dies ein außergewöhnliches Ereignis war und es schön war Teil einer solch riesigen Veranstaltung gewesen zu sein.
Für das Team geht es nun nach dem letzten Einsatz am Dienstag beim Halbfinale Spanien - Frankreich (leider nicht Deutschland) auch schon weiter zum nächsten Höhepunkt des Jahres: der European Gym for Life Challenges. Diese findet in Bodo (Norwegen) statt und die 28 Athlet*innen werden dort am Samstag an ihrer eigenen "Europameisterschaft" teilnehmen.
Text: Paul Keglmaier Bilder: Petra Schedlbauer
Heiß ging es am Samstag in der Sparda-Bank Sporthalle her, als sich die Familien, die zum "Sport-Treff extra" des ETSV 09 gekommen waren, auf eine Zeitreise zu den Burgen des Mittelalters begaben.
Zwei mächtige Wachtürme aus verschiedenen Großgeräten erhoben sich in der Halle. Wer sie erstürmen wollte musste Geschick beim Klettern unter Beweis stellen, was die Kinder mit viel Freude und Erfolg taten. Aber auch den Eltern wurde nicht langweilig. Beim Ringelstechen trugen sie ihre mit Turnstäben als Lanzen ausgestatteten Kinder auf den Schultern und stellten unter Einsatz eines Spanntuches und großer Kraft das Katapult der Burg dar, mit dem sich die Kinder in eine weiche Matte werfen lassen konnten. Mut und Körpergefühl verlangten der Kamin aus zwei Weichbodenmatten, zwischen denen es hinunter zu rutschen oder hinaufzuklettern galt und auch das Brunnenlabyrinth aus einem aufgestellten Bodenturnläufer. Beide bilden eine beengte Umgebung, in die man sich erst einmal hineinwagen muss. Als Belohnung warteten einige magische Bälle in der Mitte des Brunnens, die schon bald kreuz und quer durch die Halle flogen.
Bei so vielen Beschäftigungen verging die Zeit schnell und so musste schon bald wieder die Reise in die Gegenwart angetreten werden. Die Türme verschwanden, ebenso der Turnierplatz, das Katapult und der Brunnen und man sieht heute keine Spur mehr von den mittelalterlichen Abenteuern, die die Familien dort erlebt haben.
Derzeit laufen die Planungen für den letzten Sport-Treff extra vor der Sommerpause, der am 27. Juli womöglich am Wasser unter der Regie der 09-Kanuten stattfinden könnte. Man darf gespannt sein!
Text: Max Reinhart Bild: Kerstin Schedlbauer
ETSV09 Landshut organisierte für das Bezirksturnfest in Landau an der Isar eine GPS-Schnitzeljagd
„Schwenke mal die Handykamera!“ Die Gruppe „Heiße Socken“ kennt sich trotz Google-Maps nicht mehr aus. Da hilft nur noch „Die Nummer gegen Kummer“. Anhand der Umgebungsbilder wissen die Helferinnen und Helfer am Startpunkt vor der Dreifachturnhalle Bescheid. Die Gruppe ist über den Stationen-Punkt 6 hinausgelaufen. Jetzt heißt es: Zurück zur letzten Station und die Koordinaten noch einmal ins Smartphone eingeben. Die GPS-Schnitzeljagd durch den Großstadt- und Auenwald-Dschungel Landaus wartet mit mancher Herausforderung auf für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Das Mitmach-Angebot war der Beitrag des ETSV09 Landshut zum Bezirksturnfest des Bayerischen Turnverbandes. Wer den Weg zum Ziel finden wollte, musste von Station zu Station laufen. Dort galt es, die Längen- und Breitengrade des nächsten Hinweispunktes in der richtigen Form bei Google-Maps einzugeben. Doch Vorsicht: Man musste sehr genau sein. Verdreht man die Angaben, landet man im Indischen Ozean. Vertraut man dem Routenplaner, werden stundenlange Umwege angezeigt. An einigen der 14 Stationen waren Aufgaben zu erledigen, z.B. Turnübungen, die mit der Handykamera dokumentiert werden mussten. Für die rund eineinhalb Kilometer lange Strecke musste man durchaus eine Stunde einkalkulieren. Rund 50 Kinder und Erwachsene hatten sich der Herausforderung gestellt. Am Ende gab es für alle „Überlebenden“ eine Urkunde, eine Mitmach-Medaille und Gummibärchen.
Das Bezirksturnfest bot am Wochenende vom 14. bis zum 16.06.2024 zahlreiche turnerische Wettkämpfe. Die Besucher, die nicht am Wettkampfgeschehen teilnahmen, konnten bei den vier Mitmach-Angeboten aktiv werden. Am Isarufer suchte der SSC Landau/Isar nach dem stärksten Landauer bzw. der stärksten Landauerin. Auf dem Sport-Campus traten Kinder bis 12 Jahre zum Kinderturnabzeichen an oder tobten sich auf der Airtrack aus. Und in der Sporthalle wurde der Seilsprungkönig ermittelt. Die Stadt Landau war mit dem Spielmobil vor Ort. Elf 09-er wollten das Bezirksturnfest in seiner ganzen Breite genießen. Sie hatten sich dazu entschlossen, die Übernachtungsmöglichkeit in einem Klassenzimmer des Landauer Gymnasiums mit zu buchen. Elf weitere Kinder und Jugendliche aus der Leistungsgruppe des ETSV09 Landshut kamen erst am Sonntag nach, um ebenfalls beim Turn10-Wettkampf anzutreten.
Im Wahl-Vierkampf, bzw. bei den Jüngsten Wahl-Dreikampf, an den Geräten Boden, Schwebebalken, Reck/Stufenbarren, Parallelbarren, Sprung und Minitrampolin errangen sie insgesamt neun Stockerlplätze. In der Basisstufe siegten die 7jährige Pia Sigl und die 10jährige Mara Morgenstern. Silber erturnten sich die 8jährige Hanna Kmiecik, die 12jährige Sophia Heinrich und der 16jährige Kaspar Schuth. Den Pokal für den dritten Platz gewann der 8jährige Paul Götz. Auf den weiteren Plätzen landeten Amelie Frey (7.), Zachariah Roncolato Donkor (5.), Amina Mujanic (12.), Elif Usta (14.), Najda Milojevic (15.), Carina Spies (5.) und Petra Schedlbauer (4.).
Die Fortgeschrittenen starteten in der Oberstufe mit einem höheren Anforderungsniveau. Im Turnbezirk Niederbayern wagen sich bisher nur ganz wenige in diese Leistungsklasse, so dass die Konkurrenz leider überschaubar blieb. Marie Christof (14 Jahre) belegte den ersten Platz, ebenso Markus Summer vor seiner Vereinskollegin Anna Brandstetter (beide 17 Jahre). Immerhin - und das war das Ziel - dürfen sich die drei nun am 20. Juli beim Landescup Turn10 in Schweinfurt auf dem Bayerischen Podium beweisen. Auch Mara, Sophia, Kaspar und Petra qualifizierten sich durch ihre vorderen Platzierungen für diese Meisterschaft. Wir drücken ihnen die Daumen!
Für alle war das Bezirksturnfest ein schönes Erlebnis – ob als Teilnehmer, Kampfrichter, Zuschauer, Betreuer oder Mithelfer. Die Vorbereitungen haben sich gelohnt!
Text: Achim Reinhart und Kerstin Schedlbauer. Foto Jugendgruppe von Achim Reinhart, Turngruppe von Veronika Richter
Ein sehr ereignisreiches Wochenende verbrachten die LG-Athleten*innen. Während Veronika Miller bei den Deutschen Meisterschaften in Braunschweig am Start war, konnten sich Luisa Englisch und Sarah Endres im Vier- und Siebenkampf bei den Bayerischen Titelkämpfen in Aschaffenburg zwei Tage messen, sowie Franz Wisniewsky und Gerhard Wenzke bei den Bayerischen Senioren in Aichach.
Veronika Miller hatte sich über 100m qualifiziert. In ihrem Vorlauf war unter anderem auch Europameisterin Gina Lückenkemper. Obwohl der Start gewohnt gut war, kam sie am Ende mit 11,99s nicht an ihre Bestzeit heran. Dennoch war es für sie eine gute Erfahrung, da es schon am nächsten Wochenende für sie zu den „Deutschen U 23“ geht. Am Start war auch Jana Lakner, die sich über 400m nochmal verbessert hat auf 53,52s und auch in der 4x100m-Staffel (LG Telefinanz Regensburg) gelaufen ist.
Schwüle 33 Grad machten den Mehrkämpferinnen am Samstag große Probleme. Schon beim ersten Start über die 100m-Hürden wurde Luisa Englisch in ihrer Bahn durch den Sturz einer Läuferin neben sich so stark behindert, dass sie den Lauf alleine wiederholen musste und büßte hier in 16,81s viele Punkte ein. Zusätzlich bedeutete es eine weitere Belastung, da sie - geschwächt durch eine vorausgegangene Erkältung - am Start war. Im Hochsprung meisterte sie gute 1,60m, fügte dann Bestleistungen mit 9,74m im Kugelstoß und 28,65s über 200m hinzu, was ihr am Ende im Vierkampf die Bronzemedaille mit 2447 Punkten einbrachte. Den zweiten Tag startete sie mit Kreislaufproblemen bei 20 Grad. 5,03m im Weitsprung ließ sie Bestmarke von 32,16m mit dem Speer folgen.
Der 800m-Lauf bei Regen forderte von Luisa den Rest ihrer Kräfte in 2:53 Min. Insgesamt sammelte sie dafür doch gute 3965 Punkte und wurde Vierte im Siebenkampf; Bronze gab sie an ihre Freundin Sarah Endres ab. Sie startete hatte am ersten Tag mit ihren derzeit schwächeren Disziplinen. Dennoch gab es für sie Bestleistung über 100m Hürden in 17.30s, kämpfte sich über 1,36m im Hochsprung, hatte dann zweitbeste Leistungen in der Konkurrenz im Kugelstoß mit 10,52m und über 200m mit Bestmarke von 27,07s. Am Ende bedeutete es für sie Rang vier mit 2303 Punkten im Vierkampf. Tag zwei folgte dann mit der drittbesten Leistung im Weitsprung mit 5,15m, der besten Leistung mit dem Speer mit 34,23m und mit der deutlichen Steigerung über 800m auf 2:27,93 Min. Dies brachte ihr insgesamt starke 4180 Punkte und die Bronzemedaille.
Bei den bayerischen Seniorenmeisterschaften in Aichach waren Gerhard Wenzke (M 75) und Frank Wisniewsky (M 60) am Start. Gerhard Wenzke überquerte im Hochsprung 1,30m, die Gold bedeuteten und Frank Wisniewsky kam über 200m in 28,40s überraschend mit Bronze nach Hause.
Am kommenden Wochenende stehen für die Schüler*innen die bayerischen Meisterschaften in den Blockwettkämpfen in Pfaffenhofen auf dem Plan mit vier Teilnehmern*innen und in Mönchengladbach die deutschen Meisterschaften U 23/U 18 mit zwei Teilnehmerinnen.