Sportleiter Manfred Käser hatte für Samstag zum großen Rama-Dama auf dem Vereinsgelände aufgerufen. Diesem Ruf folgten gut 40 Mitglieder aus sechs Abteilungen des Vereins. Jede Abteilung hatte sich bereits im Vorfeld einen Aufgabenbereich ausgesucht, den sie in Ordnung bringen wollten. Bewaffnet mit Handschuhen, Eimern, kleinen und größeren Gartengeräten, Putztüchern und anderem ging es morgens um 9 Uhr los. Metallschrott entsorgen, Fenster putzen, Geräteräume säubern/umräumen und Geräte pflegen, Unkraut und Wildwuchs beseitigen, sowie Müll einsammeln, es wurde vier Stunden lang mit viel Elan gearbeitet. Da konnte sich jeder freuen, der zumindest am Anfang ein bisschen Schatten finden konnte während seiner Tätigkeit. Am Ende durften sich alle Helfer über eine Brotzeit vom Grill freuen und dass das Gelände wieder etwas ordentlicher ist.
Das Präsidium möchte sich bei allen beteiligten Abteilungen (Boogie Woogie, Fußball, Handball, Leichtathletik, Reha, Turnen) bedanken und ein großes Lob an alle Helfer – jung wie alt, aussprechen. Jeder hat engagiert und mit viel Ausdauer gearbeitet. Es ist fantastisch soviel Unterstützung zu erhalten – denn unsere Reinigungskräfte und unser Hausmeister können alleine nicht alle arbeiten auf unserem großen Vereinsgelände bewerkstelligen.
Auf das die Zusammenarbeit und das Miteinander weiterhin so schön gelebt wird in unserem Verein.
Im Namen des Präsidiums
Petra Schedlbauer, Schriftführerin
Kurz vor den Ferien standen am Wochenende noch die Bayerischen Meisterschaften der Klasse U 18 sowie U 23 im Münchner Dantestadion auf dem Programm. Für die Jugendlichen noch ein intensives Wochenende, vor allem für Eva Kolbinger, die nach Süddeutschen und deutschen Meisterschaften auch bei den bayerischen Titelkämpfen der Klasse U 20 das vorangegangene Wochenende mit großen Erfolgen am Start war. Absagen musste in der Klasse U 23 wegen wichtigen Pflichtterminen an der Uni Veronika Miller obwohl sie durchaus Anspruch auf den Titel gehabt hätte.
Eva Kolbinger, Nina Ott und Teresa Seber waren über 100 und 200m am Start und liefen zusammen mit Michelle Appelon die 4x100m-Staffel. Also ein strammes Programm bei der sehr schwülen Witterung für die 17-jährigen Mädels. Mit dem Sieg im Vorlauf über 100m in lockeren 12,35s zählte Eva Kolbinger durch einen starken Zwischenlauf in 12,02s – leider mit 2,1 m/s Rückenwind (gültig bis 2,0m/s – zum Favoritenkreis im Finale. Voll konzentriert am Start konnte sie auch der Fehlstart neben ihr nicht stören und spulte die 100m noch einmal in starken 12,20s herunter vor der Zweitplatzierten in 12,24s, die für sie Gold bedeuteten.
Leider musste der Wettkampf während des Weitsprungs der Klasse U 23 um eine Stunde wegen eines starken Gewitters unterbrochen werden. Sarah Endres, die hier mit 4,90m gestartet war, hatte auf Grund der Unterbrechung Probleme, wieder in den Wettkampf zurückzukommen und musste sich mit 4,90m und Rang neun abfinden.
Die Platzierungen der Staffeln U 18 wurden aus zwei Zeitläufen ermittelt. Das Quartett mit Michelle Appelon, Eva Kolbinger, Nina Ott und Teresa Seber konnte nach drei guten Stabübergaben und einem starken Finish von Teresa den Lauf knapp in der Bestzeit von 50,37s gewinnen, doch
es kam noch ein Lauf und banges Warten auf die Zeiten, ob es für eine Medaille reichen wird. Dann die Gewissheit: Am Ende fehlten nur 7/100stel Sekunden auf Bronze und die Mädels konnten sich trotzdem über das Ergebnis freuen.
Am Sonntag ging es für das Trio U 18 über 200m weiter bei 30 Grad. Aus vier Vorläufen konnten sich 14 Mädels für zwei Finalplätze qualifizieren. Eva musste gleich im ersten Lauf an den Start und hatte in 25,63s als Zweite das Finale im Blick. Hier konnte sie sich noch etwas steigern auf eine neue Bestzeit von 25,27s, die in dem sehr starken Teilnehmerfeld Rang fünf bedeuteten. Teresa Seber lief die 200m zum ersten Mal und hatte mit 27,19s ein sehr gutes Ergebnis ebenso wie Nina Ott, die sich auf 27,87s verbesserte.
Die Jungs und Mädels des Showteams Intoxication hatten sich 2022 für die European Gym for Life Challenge qualifiziert. Nach langer Vorbereitung ging es jetzt für vier Tage nach Bodo (Norwegen), um dort die extra überarbeitete Choreographie „Mad World“ in dem Wettbewerb zu zeigen. 1.395 Teilnehmer, 62 Gruppen aus insgesamt 13 Ländern trafen hier zusammen. Alle mit einem Ziel: mit der eigenen Show aus Tanz, Akrobatik, Gymnastik bzw. einem Mix daraus, das Publikum und die Jury begeistern, um eines der drei Prädikate – Broze, Silber, Gold zu erhalten. Die 28 Landshuter waren eine von insgesamt acht deutschen Gruppen und die einzigen bayerischen Vertreter. Ihre Premiere bei diesem Wettbewerb kann als voller Erfolg verbucht werden: gelungene sportliche Leistung mit toller Bühnenpräsenz, die am Ende mit Gold belohnt wurde. Nicht nur die mitgereisten Eltern und die anwesenden Zuschauer hatten nach dem 3 Minuten langen Auftritt Gänsehaut, auch bei der Jury hat die Geschichte um Ausgrenzung in der Gesellschaft und ihre Auswirkungen bleibenden Eindruck hinterlassen. Bei der Verkündung der Ergebnisse gab es vor Freude kein Halten mehr. Es ist die erste Teilnahme des Team bei einem internationalen Vergleich.
Aber neben dem Wettbewerb bot die Reise noch mehr. Kontakte zu anderen Teilnehmern wurden geknüpft, die Stadt erkundet und als besonderes Highlight der Keiservarden bestiegen. Den Sonnenuntergang bzw. dessen fehlen um Mitternacht zu beobachten beigeisterte auch den letzten Wandermuffel.
Die Zeit verging wie im Flug und schon ging es zurück in die Heimat. Dort geht es erstmal in eine kleine Sommerpause, bevor die Vorbereitungen für das diesjährige Bundesfinale und die Entwicklung einer neuen Wettkampfchoreo fürs nächste Jahr starten.
Die Reise wurde möglich durch den Gewinn aus der im April durch das Team veranstalteten (E)Motion! Tanz- und Shownacht, dem Preisgeld für den Nachwuchspreis beim Feuerwerk der Turnkunst 2024, sowie erhaltenen Auftrittsgagen. Desweiteren gab es einen Zuschuss vom Verein und der Bayerischen Sportjugend.
Text und Bilder: Showteam Intoxication
Große bayerische Meisterschaften fanden am vergangenen Wochenende in den Altersklassen Männer, Frauen sowie U 20 und U 16 männlich und weiblich im großzügig angelegten Stadion von Erding statt. Zwei Medaillen – Gold für Regina Zimmermann und Bronze für Veronika Miller - sowie eine Reihe von Bestleistungen konnten die LGler mit nach Hause nehmen.
Überraschen konnte vor allem Regina Zimmermann, die über 5000m und 1500m an den Start ging. Samstagabend gab sie von Anfang an das Tempo an und siegte mit einem deutlichen Vorsprung von 27 Sekunden zur Zweitplatzierten in starken 16:57,66 Minuten. Damit hatte sie aber noch nicht genug und startete am Sonntag auch noch über 1500m, wo sie in 4:36,02 Minuten nur zehn Sekunden unter ihrer Bestzeit blieb, die sie 2015 aufgestellt hatte und hier Fünfte wurde. Ebenso eine Langstreckenläuferin Namens Jana Zett sorgte in der Klasse U 20 für eine Bestmarke über 3000m. Sie lief recht couragiert das Rennen an, konnte aber im Endspurt nicht mehr entgegenhalten und verpasste knapp in neuer Bestzeit von 10:36,56 Minuten auf Rang vier Bronze. Bronze erkämpfen konnte sich hingegen Veronika Miller über 100m. Bereits im Vorlauf zeigte sich, wie viele Sprinterinnen um den Einzug ins Finale kämpfen. Im Vorlauf gewann Miller in 11,88s, wurde Zweite im Halbfinale mit 11,76s (ihrer besten 100m-Zeit) und holte sich überraschend mit einem „Raketen“-Start Bronze in 11,81s. Damit verwies sie ihre ehemalige Trainingspartnerin Jana Lakner (jetzt Telefinanz Regensburg) auf Platz vier, die im Zwischenlauf sehr gute 11,75s verzeichnete. Bei Isabella Eichhorn wollte es im Speerwurf der Frauen nicht klappen. Sie konnte ihre gute Serie aus diesem Jahr ausgerechnet bei den Titelkämpfen nicht fortsetzen und musste sich mit 39,46m und
Platz sieben in der starken Konkurrenz zufriedengeben. Beste U18-Sprinterin war wieder einmal Eva Kolbinger, die in der nächsthöheren Altersklasse U 20 am Start über 100m war ebenso wie ihre Staffelkolleginnen Nina Ott Und Teresa Seber sowie Sarah Endres. Nach den deutschen Meisterschaften vor einer Woche zeigte Eva in 12,18s einen guten Vorlauf, wurde nach einem schwachen Start im Halbfinale Dritte in 12,22s und kam im Finale mit derselben Zeit auf Rang fünf. Damit zählt sie am kommenden Wochenende zu den Medaillen-Kandidatin in ihrer Altersklasse U 18 in München. Nina Ott steigert sich von Rennen zu Rennen. Dieses Mal wurden 13,18s für sie gestoppt, die Bestzeit bedeuteten ebenso wie bei Teresa Seber, die sich auf 13,35s steigerte. Sarah Endres kam in 13,47s ins Ziel. Sie hatte noch den 400m-Lauf vor sich, den sie in guten 60,77s endete und Achte wurde. Das vorgenannte Quartett lief in der Staffel 50,57 Sekunden und belegte den vierten Rang hinter dem LAC Passau.
Bei den Schülerinnen W 15 schnitt Sophia Hones am Besten ab. Bereits im Vorlauf steigerte sie sich auf ausgezeichnete 12,51s, die ihr den Einzug ins Finale brachten und blieb noch einmal in 12,64s unter ihrer bisherigen Bestmarke als Achte. Antonia Kiermeier endete die 800m in 2:41,48min auf Platz 15 und Daria Wenger in der Altersklasse W 14 in 2:45,91min auf Rang 26. Einziger männlicher Schüler war Moritz Kuenemann, der die 80m-Hürden in 13,32s endete.
Eva Kolbinger und Veronika Miller bei Deutschen Meisterschaften
Nach dem letzten Wochenende in Braunschweig hatte Veronika Miller mit Ihrer LG-Trainingspartnerin erneut einen Termin bei deutschen Meisterschaften und zwar in Mönchengladbach, wo sich die Klassen U 23 und U 18 messen konnten. Die erst 16-jährige Eva Kolbinger zog im Vorlauf über 100m bravourös mit 12,21s, der zweitschnellsten Zeit in diesem Jahr, in das Halbfinale ein. Leider gelang ihr nach einem sehr schlechten Start mit 12,32s nicht das Weiterkommen bis ins Finale, das sie sich bestimmt für das nächste Jahr vorgenommen hat. Veronika Miller musste eine unangenehme Überraschung beim Start über 100m schon im Vorlauf hinnehmen. Der Starter zeigte für sie einen Fehlstart an, was bedeutete, dass sie nicht weiter an den Start gehen konnte. Nachdem alle Vorläufe beendet waren, wurde jedoch diese Entscheidung nach nochmaliger Durchsicht des Videos revidiert und sie konnte alleine den Lauf bestreiten. Ihr Ziel war gesteckt, dass sie unter 11,94s sprintet um ins Halbfinale zu kommen. Mit Unterstützung des Publikums gelang ihr schließlich in 11,82s der ersehnte Einzug ins Halbfinale, wo allerdings in 11,98s nach der „Geisterfahrt der Gefühle“ Endstation war.
Die bayerischen Meisterschaften in den Blockwettkämpfen sowie im Sieben- bzw. Neunkampf der Schüler*innen fanden am Wochenende erstmals in Pfaffenhofen statt. Am Samstag begannen alle Mehrkämpfe sowie die Blockwettkämpfe der Schüler und am Sonntag wurden die Mehrkämpfe fortgesetzt und die Schülerinnen waren mit den Blockwettkämpfen gefragt.
Moritz Hösl konnte leider seine Medaille im Block Lauf M 14 aus dem Vorjahr nicht verteidigen, da er wiederholt mit Erkältung pausieren muss. Im Block im Block /Sprung zeigte der 14-jährige Moritz Kuenemann hingegen seine beste Seite. Über 80m-Hürden begann er mit den Bestleistungen in 13,57s, setzte im Hochsprung 1,52m drauf, ließ 13,64s über 100m und 4,60m im Weitsprung folgen und hatte lediglich im Speerwurf seine „schwächste“ Leistung mit 21,93m. Insgesamt sammelte er starke 2271 Punkte und kam auf den guten sechsten Rang.
Bei Sophia Hones will es in diesem Jahr nicht „laufen“. Nach dem Sturz bei den Bezirksmeisterschaften über die Hürden hoffte sie, hier zu zeigen, dass sie zu den Besten im Block Sprint/Sprung zählt. Eine Erkältung eine Woche zuvor war das nächste Problem. Dennoch schaffte sie den Einstieg über die 80m Hürden in 12,76s bravourös, war aber mit 13,90s über 100m nicht ganz zufrieden, 1,37m im Hochsprung und der „Einbruch“ im Weitsprung mit 4,38m zeigten doch, dass es nicht klappen sollte, obwohl die Bestleistung im Speerwurf mit 22,45m insgesamt noch 2363 Punkte brachte und Platz neun. Ihre Trainingspartnerin, die 14-jährige Magdalena Maier, startete im Block Wurf. Sie konnte ihre Leistungen aus den Bezirksmeisterschaften bis auf den Kugelstoß bestätigen und sogar drei Bestmarken verzeichnen, die ihr 2030 Punkte und den guten 13ten Platz einbrachten. Die Einzelergebnisse: Bestleistungen über 100m in 14,36s, Weitsprung 4,13m und Diskus 19,97m; über 80m Hürden 15,61s stabiles Ergebnis, lediglich im Kugelstoß 7,09m.
Am kommenden Wochenende stehen die bayerischen Meisterschaften der Klassen Männer/Frauen, U 20 und U 16 männlich und weiblich in Erding auf dem Programm.
Der ETSV09 Landshut bietet über den Sommer ab Freitag, den 12.07.24 immer einmal wöchentlich von 9.00 bis 10.00 Uhr eine offene Yoga-mit Pilates-Stunde an. Bei schönem Wetter ist die Stunde draußen auf dem Rasen oder auf dem roten Boden neben der Laufbahn. Treffen ist immer vor dem Halleneingang.
Hier kann jeder mitmachen, egal ob Mitglied oder Nichtmitglied. Man kann schnuppern und auch Freunde mitbringen.
Für Nichtmitglieder 9,00 Euro, für Mitglieder 4,00 Euro. Bitte passend mitbringen, grosses Handtuch, bequeme Kleidung und los gehts... keine Anmeldung erforderlich.
Am Schluss gibts eine Entspannungseinheit.
Auskunft bei Sabine Wittmann,
0157/50161739
Pilatestrainerin, Entspannungstrainerin
Als unsere Trainerin Anfang des Jahres ihr E-Mail Postfach öffnete und eine Mail der UEFA vorfand, staunte sie nicht schlecht. Auf Empfehlung des DTB und des BTV wurden wir angefragt, zusammen mit 40 weiteren Akrobat*innen aus Bayern als Teil der Opening Ceremony in der Allianz Arena München fünf Spiele der EM zu eröffnen.
Mit großer Neugier fuhren wir am 10. Juni zum ersten von drei Trainings, bevor die UEFA uns Live ins Fernsehen lies. Bis zu diesem Training wussten wir selbst nicht, was auf uns zukommen würde. Das steigerte die Spannung natürlich noch weiter.
Angekommen in Aschheim erfuhren wir, dass wir mit farbigen Strips in Zweierteams dazu beitragen würden, ein großes Gesamtbild zu kreieren.
Diese Opening Ceremony begann immer 15min vor Anpfiff der jeweiligen Spiele und dauerte rund dreieinhalb Minuten. Doch da war es noch nicht vorbei. Auch während der Nationalhymnen der zwei Nationen durften wir zusammen mit den Nationalspielern auf dem Rasen stehen.
Von Spiel zu Spiel steigerte sich die Stimmung im Stadion und sorgte bei uns unten auf dem Rasen für Gänsehautmomente. 75.000 Zuschauer. Zehntausende Menschen, die in großer Gemeinschaft ihre Nationalhymne singen. Eine Lautstärke, ein Gefühl, das wir so wahrscheinlich nie wieder erleben werden dürfen.
Auch wenn wir immer schon vier Stunden vor unserem Einsatz Vorort sein mussten und dann in einem beschränkten Bereich auf unseren Einsatz warten mussten - mit Essen, Spielen und Materialvorbereitungen, so sind sich doch alle Teammitglieder einig, dass dies ein außergewöhnliches Ereignis war und es schön war Teil einer solch riesigen Veranstaltung gewesen zu sein.
Für das Team geht es nun nach dem letzten Einsatz am Dienstag beim Halbfinale Spanien - Frankreich (leider nicht Deutschland) auch schon weiter zum nächsten Höhepunkt des Jahres: der European Gym for Life Challenges. Diese findet in Bodo (Norwegen) statt und die 28 Athlet*innen werden dort am Samstag an ihrer eigenen "Europameisterschaft" teilnehmen.
Text: Paul Keglmaier Bilder: Petra Schedlbauer
Heiß ging es am Samstag in der Sparda-Bank Sporthalle her, als sich die Familien, die zum "Sport-Treff extra" des ETSV 09 gekommen waren, auf eine Zeitreise zu den Burgen des Mittelalters begaben.
Zwei mächtige Wachtürme aus verschiedenen Großgeräten erhoben sich in der Halle. Wer sie erstürmen wollte musste Geschick beim Klettern unter Beweis stellen, was die Kinder mit viel Freude und Erfolg taten. Aber auch den Eltern wurde nicht langweilig. Beim Ringelstechen trugen sie ihre mit Turnstäben als Lanzen ausgestatteten Kinder auf den Schultern und stellten unter Einsatz eines Spanntuches und großer Kraft das Katapult der Burg dar, mit dem sich die Kinder in eine weiche Matte werfen lassen konnten. Mut und Körpergefühl verlangten der Kamin aus zwei Weichbodenmatten, zwischen denen es hinunter zu rutschen oder hinaufzuklettern galt und auch das Brunnenlabyrinth aus einem aufgestellten Bodenturnläufer. Beide bilden eine beengte Umgebung, in die man sich erst einmal hineinwagen muss. Als Belohnung warteten einige magische Bälle in der Mitte des Brunnens, die schon bald kreuz und quer durch die Halle flogen.
Bei so vielen Beschäftigungen verging die Zeit schnell und so musste schon bald wieder die Reise in die Gegenwart angetreten werden. Die Türme verschwanden, ebenso der Turnierplatz, das Katapult und der Brunnen und man sieht heute keine Spur mehr von den mittelalterlichen Abenteuern, die die Familien dort erlebt haben.
Derzeit laufen die Planungen für den letzten Sport-Treff extra vor der Sommerpause, der am 27. Juli womöglich am Wasser unter der Regie der 09-Kanuten stattfinden könnte. Man darf gespannt sein!
Text: Max Reinhart Bild: Kerstin Schedlbauer
ETSV09 Landshut organisierte für das Bezirksturnfest in Landau an der Isar eine GPS-Schnitzeljagd
„Schwenke mal die Handykamera!“ Die Gruppe „Heiße Socken“ kennt sich trotz Google-Maps nicht mehr aus. Da hilft nur noch „Die Nummer gegen Kummer“. Anhand der Umgebungsbilder wissen die Helferinnen und Helfer am Startpunkt vor der Dreifachturnhalle Bescheid. Die Gruppe ist über den Stationen-Punkt 6 hinausgelaufen. Jetzt heißt es: Zurück zur letzten Station und die Koordinaten noch einmal ins Smartphone eingeben. Die GPS-Schnitzeljagd durch den Großstadt- und Auenwald-Dschungel Landaus wartet mit mancher Herausforderung auf für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Das Mitmach-Angebot war der Beitrag des ETSV09 Landshut zum Bezirksturnfest des Bayerischen Turnverbandes. Wer den Weg zum Ziel finden wollte, musste von Station zu Station laufen. Dort galt es, die Längen- und Breitengrade des nächsten Hinweispunktes in der richtigen Form bei Google-Maps einzugeben. Doch Vorsicht: Man musste sehr genau sein. Verdreht man die Angaben, landet man im Indischen Ozean. Vertraut man dem Routenplaner, werden stundenlange Umwege angezeigt. An einigen der 14 Stationen waren Aufgaben zu erledigen, z.B. Turnübungen, die mit der Handykamera dokumentiert werden mussten. Für die rund eineinhalb Kilometer lange Strecke musste man durchaus eine Stunde einkalkulieren. Rund 50 Kinder und Erwachsene hatten sich der Herausforderung gestellt. Am Ende gab es für alle „Überlebenden“ eine Urkunde, eine Mitmach-Medaille und Gummibärchen.
Das Bezirksturnfest bot am Wochenende vom 14. bis zum 16.06.2024 zahlreiche turnerische Wettkämpfe. Die Besucher, die nicht am Wettkampfgeschehen teilnahmen, konnten bei den vier Mitmach-Angeboten aktiv werden. Am Isarufer suchte der SSC Landau/Isar nach dem stärksten Landauer bzw. der stärksten Landauerin. Auf dem Sport-Campus traten Kinder bis 12 Jahre zum Kinderturnabzeichen an oder tobten sich auf der Airtrack aus. Und in der Sporthalle wurde der Seilsprungkönig ermittelt. Die Stadt Landau war mit dem Spielmobil vor Ort. Elf 09-er wollten das Bezirksturnfest in seiner ganzen Breite genießen. Sie hatten sich dazu entschlossen, die Übernachtungsmöglichkeit in einem Klassenzimmer des Landauer Gymnasiums mit zu buchen. Elf weitere Kinder und Jugendliche aus der Leistungsgruppe des ETSV09 Landshut kamen erst am Sonntag nach, um ebenfalls beim Turn10-Wettkampf anzutreten.
Im Wahl-Vierkampf, bzw. bei den Jüngsten Wahl-Dreikampf, an den Geräten Boden, Schwebebalken, Reck/Stufenbarren, Parallelbarren, Sprung und Minitrampolin errangen sie insgesamt neun Stockerlplätze. In der Basisstufe siegten die 7jährige Pia Sigl und die 10jährige Mara Morgenstern. Silber erturnten sich die 8jährige Hanna Kmiecik, die 12jährige Sophia Heinrich und der 16jährige Kaspar Schuth. Den Pokal für den dritten Platz gewann der 8jährige Paul Götz. Auf den weiteren Plätzen landeten Amelie Frey (7.), Zachariah Roncolato Donkor (5.), Amina Mujanic (12.), Elif Usta (14.), Najda Milojevic (15.), Carina Spies (5.) und Petra Schedlbauer (4.).
Die Fortgeschrittenen starteten in der Oberstufe mit einem höheren Anforderungsniveau. Im Turnbezirk Niederbayern wagen sich bisher nur ganz wenige in diese Leistungsklasse, so dass die Konkurrenz leider überschaubar blieb. Marie Christof (14 Jahre) belegte den ersten Platz, ebenso Markus Summer vor seiner Vereinskollegin Anna Brandstetter (beide 17 Jahre). Immerhin - und das war das Ziel - dürfen sich die drei nun am 20. Juli beim Landescup Turn10 in Schweinfurt auf dem Bayerischen Podium beweisen. Auch Mara, Sophia, Kaspar und Petra qualifizierten sich durch ihre vorderen Platzierungen für diese Meisterschaft. Wir drücken ihnen die Daumen!
Für alle war das Bezirksturnfest ein schönes Erlebnis – ob als Teilnehmer, Kampfrichter, Zuschauer, Betreuer oder Mithelfer. Die Vorbereitungen haben sich gelohnt!
Text: Achim Reinhart und Kerstin Schedlbauer. Foto Jugendgruppe von Achim Reinhart, Turngruppe von Veronika Richter
Ein sehr ereignisreiches Wochenende verbrachten die LG-Athleten*innen. Während Veronika Miller bei den Deutschen Meisterschaften in Braunschweig am Start war, konnten sich Luisa Englisch und Sarah Endres im Vier- und Siebenkampf bei den Bayerischen Titelkämpfen in Aschaffenburg zwei Tage messen, sowie Franz Wisniewsky und Gerhard Wenzke bei den Bayerischen Senioren in Aichach.
Veronika Miller hatte sich über 100m qualifiziert. In ihrem Vorlauf war unter anderem auch Europameisterin Gina Lückenkemper. Obwohl der Start gewohnt gut war, kam sie am Ende mit 11,99s nicht an ihre Bestzeit heran. Dennoch war es für sie eine gute Erfahrung, da es schon am nächsten Wochenende für sie zu den „Deutschen U 23“ geht. Am Start war auch Jana Lakner, die sich über 400m nochmal verbessert hat auf 53,52s und auch in der 4x100m-Staffel (LG Telefinanz Regensburg) gelaufen ist.
Schwüle 33 Grad machten den Mehrkämpferinnen am Samstag große Probleme. Schon beim ersten Start über die 100m-Hürden wurde Luisa Englisch in ihrer Bahn durch den Sturz einer Läuferin neben sich so stark behindert, dass sie den Lauf alleine wiederholen musste und büßte hier in 16,81s viele Punkte ein. Zusätzlich bedeutete es eine weitere Belastung, da sie - geschwächt durch eine vorausgegangene Erkältung - am Start war. Im Hochsprung meisterte sie gute 1,60m, fügte dann Bestleistungen mit 9,74m im Kugelstoß und 28,65s über 200m hinzu, was ihr am Ende im Vierkampf die Bronzemedaille mit 2447 Punkten einbrachte. Den zweiten Tag startete sie mit Kreislaufproblemen bei 20 Grad. 5,03m im Weitsprung ließ sie Bestmarke von 32,16m mit dem Speer folgen.
Der 800m-Lauf bei Regen forderte von Luisa den Rest ihrer Kräfte in 2:53 Min. Insgesamt sammelte sie dafür doch gute 3965 Punkte und wurde Vierte im Siebenkampf; Bronze gab sie an ihre Freundin Sarah Endres ab. Sie startete hatte am ersten Tag mit ihren derzeit schwächeren Disziplinen. Dennoch gab es für sie Bestleistung über 100m Hürden in 17.30s, kämpfte sich über 1,36m im Hochsprung, hatte dann zweitbeste Leistungen in der Konkurrenz im Kugelstoß mit 10,52m und über 200m mit Bestmarke von 27,07s. Am Ende bedeutete es für sie Rang vier mit 2303 Punkten im Vierkampf. Tag zwei folgte dann mit der drittbesten Leistung im Weitsprung mit 5,15m, der besten Leistung mit dem Speer mit 34,23m und mit der deutlichen Steigerung über 800m auf 2:27,93 Min. Dies brachte ihr insgesamt starke 4180 Punkte und die Bronzemedaille.
Bei den bayerischen Seniorenmeisterschaften in Aichach waren Gerhard Wenzke (M 75) und Frank Wisniewsky (M 60) am Start. Gerhard Wenzke überquerte im Hochsprung 1,30m, die Gold bedeuteten und Frank Wisniewsky kam über 200m in 28,40s überraschend mit Bronze nach Hause.
Am kommenden Wochenende stehen für die Schüler*innen die bayerischen Meisterschaften in den Blockwettkämpfen in Pfaffenhofen auf dem Plan mit vier Teilnehmern*innen und in Mönchengladbach die deutschen Meisterschaften U 23/U 18 mit zwei Teilnehmerinnen.
Eine wahre Medaillenflut erlebten die LG-Leichtathleten am Sonntag bei den Bezirksmeisterschaften. Mit insgesamt 31 Medaillen, darunter 14 Mal Gold, zehn Mal Silber und sieben Mal Bronze kehrten die Athleten der Altersklassen Männer, Frauen, U 18 und U 20 männlich und weiblich in die Dreihelmenstadt zurück.
In der Aktivenklasse dürfte der Speerwurf von Isabella Eichhorn das beste Ergebnis darstellen. Mit einer erneuten Leistungssteigerung ihrer persönlichen Bestmarke auf sehr gute 43,95m darf sie auch bei den bayrischen Meisterschaften wieder mit einer Medaille liebäugeln. Tanja Kollmannsberger trug im Kugelstoß mit Gold und 10,10m, Silber über 200m in Bestzeit von 26,85s und Bronze über 100m in 13,40s zum guten Ergebnis bei. Kerstin Stierstorfer war mit 9,79m im Dreisprung und ihrem zweiten Platz sehr zufrieden. In der Männerklasse ragte Bernhard Eggl mit 6,35m im Weitsprung und dem klaren Sieg heraus. Markus Ott sprintete über 100m erneut 12,54s (5.) und über 200m 25,70s als Dritter und untermauerte seinen Deutschen Meister-Titel aus der Vorwoche. Sebastian Laub, Bernhard Eggl, Markus Summer und Markus Ott siegten klar in 47,10s in der 4x100m-Staffel der Männer. Sebastian Laub war einziger U 20-Starter der LG und holte Silber im Diskuswurf mit 27,66m und Bronze im Kugelstoß mit 9,46m.
In der weiblichen Jugend U 20 zählte Sarah Endres zu den erfolgreichsten Teilnehmerinnen. Sie gewann den 100m-Hürdenlauf in 17,44s und schleuderte den Speer auf hervorragende 34,19m, im Weitsprung holte sie Silber mit 4,85m ebenso über 200m in 27,62s. Zusammen mit Franziska Sieber, Michelle Appelon und Eva Schlaffer gewann sie Gold in der 4x100m-Staffel in 53,39s. Jana Zett distanzierte klar ihre Konkurrenz über 3000m in 11:20,80min nachdem sie zuvor die 400m in 65,55s als Vierte endete hinter der U 18-Starterin Teresa Seber, die Dritte in 65,05s wurde.
Eva Schlaffer hatte ihren ersten Start in dieser Saison. Über 100m gewann sie in 13,55s und im Weitsprung reichten 4,53m zum dritten Platz. Franziska Steinlehner versuchte sich im Dreisprung, den sie mit 8,48m gewann und über 100m in 14,53s Rang zwei belegte. Zweimal Gold ging an Christina Kräh mit Bestleistungen im Kugelstoß mit 8,38m und Diskuswurf mit 22,14m. Über zwei Mal Silber freute sich Verena Stein über 100m Hürden in 19,62s und Diskuswurf 20,56m.
In der männlichen Jugend U 18 war Markus Summer über 110m-Hürden in Bestzeit von 16,06s vor seinem Trainingspartner Georg Beuschl, der durch einen Strauchler an der Hürde nach 16,59s als Zweiter ins Ziel kam. Dasselbe Spielchen im Weitsprung, wo Markus mit Bestmarke von 5,73m Zweiter wurde vor Georg, der ebenso Bestmarke sprang mit 5,67m. Über 200m war Markus ebenso in 24,77s als Vierter vor Georg mit 24,98s.
In der weiblichen Jugend U 18 stach vor allem Eva Kolbinger hervor. Erst sprintete sie die 100m in seht guten 12,28s und dann zum ersten Mal die 200m in starken 25,53s. Das dritte Gold ging an sie mit der 4x100m-Staffel in 51,18s mit Sophia Königbauer, Nina Ott und Teresa Seber. Nina Ott lief Bestzeiten über 100m in 13,24s und 200m in 27,89s und wurde jeweils unsdankbare Vierte. Teresa Seber sprintete zum ersten Mal die 100m in starken 13,48s (6.) gefolgt von Antonia Kiesheyer, die sich auf 13,70s verbesserte. Lilian Pidhorjanskyi versuchte sich im Dreisprung mit 8,60m und Silber und verbesserte sich über 200m auf 29,65s. Eva-Maria Steer steigerte sich über 200m auf 29,01s (6.). Zusammen mit Elena Feichtmeyer, Antonia Kiesheyer, Lilian Pidhorjanskyi und Eva-Maria Steer lief das Quartett in der zweiten LG-Staffel auf Rang fünf in 54,97s.
Am Wochenende teilten sich die LG-Leichtathleten*innen bei den Bezirksmeisterschaften in Eggenfelden und beim Rolf Watter Sportfest in Regensburg auf. Die hohen Temperaturen gepaart mit Wind aus verschiedenen Richtungen machten den Athleten*innen den Tag nicht einfach. Doch 22 Medaillen, darunter acht Mal Gold können sich durchaus sehen lassen.
Veronika Miller war einzige Teilnehmerin in Regensburg. Während der 100m-Lauf nicht so gut lief – Kommentar Veronika: „Da war ich noch müde“ – wollte sie es über 200m doch zeigen, wie fit sie ist. Auf der Außenbahn sprintete sie stark in der Kurve und wurde am Ende mit neuer Bestzeit von 24,81s belohnt.
Die Schüler*innen konnten sich am Samstag in Eggenfelden messen. Bei den Schülern U 16 feierten Timur Weinzierl-Johannes Oberpriller, Benedikt Mayer sowie Moritz Hösl den Sieg in der 4x100m-Staffel in 51,81s. Die 15-jährigen konnten den Leistungen der 14-jährigen kaum Paroli bieten. Lediglich Luis Altmann wurde im Hochsprung M 15 mit 1,40m und über 80m Hürden in 15,28s Vizemeister und Jonas Deiß kam im Kugelstoß mit 6,60m Rang drei. In der Klasse M 14 überzeugte hingegen Moritz Hösl nicht nur im Kugelstoß mit 11,20m, die den Titel sicherten, über 100m mit Bestzeit als Zweiter in 12,09s und im Weitsprung mit 5,06m als Dritter. Zwei Meistertitel sicherte sich Johannes Oberpriller mit 27,65m im Speerwurf und 14,14s über 80m Hürden. Über 100m schaffte er in 13,10s den vierten Platz. Timur Weinzierl steigerte sich im Weitsprung auf 5,10m, die den zweiten Rang bedeuteten, im Kugelstoß mit 7,46m Platz drei und in 13,14s über 100m (5.). Vierter Staffelläufer war der 12-jährige Benedikt Mayer, der hervorragende 33,11m den Speer schleuderte als Meister geehrt wurde. Im Weitsprung Platz zwei mit 4,32m, 75m in 11,12s Dritter und über 60m Hürden Vierter waren für ihn eine stolze Bilanz. In der Klasse M 13 holte sich Paul Voit über 60m
Hürden den Titel in 11,18s und Platz drei im Weitsprung mit 4,20m, wo sich Frank Simon Platz sechs mit 3,95m holte.
Die Mädels standen in den Erfolgen nicht nach. Sophia Hones kassierte in der Klasse W 15 sowohl über 80m Hürden in 12,72s als auch im Weitsprung mit 4,64m Gold und zusammen mit Eva-Maria Steer, Angelina Schwab und Magdalena Maier zusätzlich Bronze in 54,71s. Julia Weiß sicherte sich Bronze im Speerwurf mit 20,61m. Antonia Kiermeier wurde Vierte im Hochsprung mit 1,35m ebenso wie Eva-Maria Steer über 100m in 14,01s. In der Klasse W 14 kam Maier Magdalena zu Silber im Diskuswerfen mit 19,09m. Die Mädels U 14 mit Lenja Wenger, Mira Petrushansky, Hannah Weiß und Anna Kunst holten Silber in der 4x75m Staffel in 43,06s und das zweite Quartett mit Kira Schiffer, Jule Altmann, Annika Dopheide und Ylvie Maloumby wurden hier Sechste in 44,41s. Ylvie sprintete über 75m starke 10,31s in der AK 12 und wurde Dritte über 60mHürden in 10,86s. Schnellste über 75m der AK 13 war Anna Kunst auf Platz drei.
Heiß ist es im Jugendraum des ETSV 09 Landshut in der Siemensstraße. Eine Wiederbelebungspuppe liegt auf dem Boden. Dr. Frank Schiewe kniet neben ihr und erklärt den Teilnehmern der Herzsportgruppen, wie eine optimale Wiederbelebung stattfinden soll. Dies ist die letzte Übung einer Reihe, die bei den Herzsportgruppen des ETSV 09 Landshut mit Herrn Dr. Martin und Herrn Dr. Schiewe durchgeführt wurde.
Es kann beginnen. Alles schon einmal gelernt, damals zum Führerschein. Oder bei einem Erste-Hilfe-Kurs beim Arbeitgeber. Aber es ist schon lange her. Darum war das Interesse unserer Herzpatienten sehr groß. Die erste Frage war dann auch gleich: "Was ist, wenn ich etwas falsch mache? Wenn ich den Patienten noch mehr verletze?" Dr. Frank Schiewe ging auf alle Fragen ein und beantwortete diese kurz und knapp. Keine Hilfe ist am schlimmsten. Falsche Hilfe gibt es nicht bei Ersthelfern.
Anschließend ging es an die Puppe. Jeder durfte sich am Modell versuchen. Die richtige Stelle mit der Druckmassage treffen? Wie tief geht es denn runter, warum ist das so schwer? Wie lange kann das gemacht werden und wie ist das mit der Luft bei der Beatmung? Wie funktioniert denn ein Defibrillator? Auch hier wurden alle Fragen schnell und präzise beantwortet.
Es gab auch Hausaufgaben für die Teilnehmer der Herzsportgruppe des ETSV 09 Landshut. Schaut doch mal, wo es diese “Defis” gibt. Auch bei uns in Landshut gibt es schon eine Menge im öffentlichen Raum.
Text und Bild: Claudia Käsbauer
Unter diesem Motto stand der Ausflug der Parkourmädels und Jungs vom ETSV 09 Landshut am vergangenen Samstag nach Regensburg. Pünktlich 8:15 Uhr fanden sich die 10 Mädels und 7 Jungs im Alter von 10 bis 14 Jahren am Bahnhof ein. Die Trainerinnen Silke Wolf und Petra Schedlbauer hatten einen ereignisreichen Tag für sie geplant. Mittels Schnitzeljagd ging es gleich mal in Kleingruppen vom Bahnhof zum Fischmarkt in Regensburg. Neben den zu lösenden Rätseln sollten die Kids gleichzeitig nach geeigneten Möglichkeiten für den Parkoursport Ausschau halten. Nahe der Steinernen Brücke konnten die Gruppe dann gleich mal ihre Fähigkeiten Outdoor an einem Spot ausprobieren. Die Unterschiede zur Halle wurden hier gleich mal deutlich: Passanten auf die geachtet werden muss, hält das Material die Belastung des Sportlers aus?, Verbote oder Beschränkungen vorhanden? und , keine Matten die einen evtl. Sturz abfangen usw.. Doch mutig stellten sich alle der Herausforderung. Anschließend ging es erstmal mit dem Bus Richtung Parkourhalle. Bei strahlendem Sonnenschein wurde dort mit einem gemeinsamen Picknick Kraft getankt für den nächsten Programmpunkt: die Parkourhalle erobern. In der umgebauten Halle von Parkour Regensburg org. gab es dann jede Menge zu entdecken und ausprobieren. Die große Schnitzelgrube sorgte für große Begeisterung. Einfach nur aus der Höhe reinspringen oder verschiedene Saltos und andere Stunts – jeder fand hier etwas. Dass es dabei nicht immer einfach ist und mit der Zeit auch ganz schön anstrengend, wieder aus der Grube herauszukommen, merkten die Kids dann auch bald. Die verschiedenen Ebenen und Stangen liesen viel Raum, um sich auszuprobieren. Die Zeit verflog nur so und nach einem gemeinsamen Eisessen ging es dann erschöpft zurück mit Bus und Bahn nach Landshut. Noch im Zug konnten die Kids sich über die vielen Eindrücke des Tages austauschen.
Der ETSV-09-Landshut bietet über den Sommer ab Freitag, den 12.07.24 immer einmal wöchentlich von 9.00 bis 10.00 Uhr eine offene Yoga-mit Pilates-Stunde an. Bei schönem Wetter ist die Stunde draussen auf dem Rasen oder auf dem roten
Boden neben der Laufbahn. Treffen ist immer vor dem Halleneingang.
Hier kann jeder mitmachen, egal ob Mitglied oder Nichtmitglied. Man kann schnuppern und auch Freunde mitbringen.
Für Nichtmitglieder 9,00 Euro, für Mitglieder 4,00 Euro. Bitte passend mitbringen, grosses Handtuch, bequeme Kleidung und los gehts... keine Anmeldung erforderlich.
Am Schluss gibts eine Entspannungseinheit.
Auskunft bei Sabine Wittmann,
0157/50161739
Pilatestrainerin, Entspannungstrainerin